Vor dem Derby zwischen Mainz und Frankfurt am 4. Mai (1:1) kamen die Bosse beider Klubs in einer Loge im Mainzer Stadion zusammen. Christian Heidel (61) hatte unter anderem die Eintracht-Führung um Axel Hellmann (53) und Markus Krösche (44) eingeladen. Zwei Stunden dauerte das Treffen. Mit keinem Wort erwähnt wurde der Name Jonathan Burkardt (24).
Der Mainz-Stürmer (18 Pflichtspieltreffer/Vertrag bis 2027) ist Frankfurts Wunschspieler. Nach SPORT BILD-Infos steht Eintracht im ständigen Austausch mit ihm, bietet viel Spielzeit, mehr Gehalt und womöglich auch die Champions League.
„Ich bin da entspannt“, sagt Heidel. „Ich habe mit Markus Krösche kein einziges Wort über Jonny Burkardt gewechselt. Jeder kann zu mir kommen und mit mir reden. Allerdings erst nach der Saison.“
[–>Das klingt noch anders als vergangenen Winter. Da verhängte Heidel ein Transferverbot für Burkardt. Jetzt ist er offen für einen Verkauf – wenn jemand die Ausstiegsklausel erfüllt und 20 Mio. Euro für ihn bezahlt.
Burkardt feiert seinen Treffer beim 4:1-Sieg gegen Bochum am vergangenen Wochenende
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Mainz rutschte zuletzt von Platz drei auf sechs ab. Aber auch bei einer Qualifikation für die Conference League wird ein Verbleib von Burkardt unwahrscheinlich. Neben Eintracht sind Leverkusen, AC Mailand und West Ham an dem Nationalspieler (drei Länderspiele) interessiert.
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Auch bei Nadiem Amiri (28/ Vertrag bis 2028) stellt sich die Zukunfts-Frage. Er wird u. a. von Leipzig beobachtet. Heidel ist jedoch zuversichtlich: „Ich glaube nicht, dass Nadiem nach der Saison bei mir im Büro erscheinen wird. Er fühlt sich hier pudelwohl. Er hat hier das, was er wollte: wichtig sein. Er hat seinen Vertrag im letzten Sommer nicht verlängert, um ihn sofort wieder aufzulösen.“
Amiri, der nach dem Sieg in Bochum (4:1) einem Treuebekenntnis auswich, kam im Januar 2024 für eine Million aus Leverkusen, steigerte seinen Marktwert von vier auf 18 Mio. Euro. Im März hatte ihn Julian Nagelsmann (37) erstmals seit November 2020 wieder für die Nationalelf nominiert. Amiri träumt von der WM 2026. Dafür braucht er einen Klub, der voll auf ihn setzt.
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