Dieser Transfer-Krimi um einen deutschen Handball-Nationalspieler hat jetzt die nächste Eskalations-Stufe erreicht.
Marko Grgic (21) vom ThSV Eisenach aus der Daikin Handball-Bundesliga will die Thüringer trotz Vertrags bis 2027 schon im Sommer verlassen. Der Rückraumlinke will zur TSV Hannover-Burgdorf wechseln, hat dies in Eisenach intern hinterlegt. Jetzt zündet der Papa von Grgic die nächste Bombe.
Vater von Handball-Star geht auf Klub-Boss los
Am Montag setzte Danijel Grgic (48), Ex-Handballer unter anderem auch beim ThSV Eisenach und beim Stammverein ThSV Eisenach e.V. noch bis Ende Juni als Jugend-Koordinator angestellt, einen Post auf seinem Facebook-Account ab.
Darin steht: „Mit der Zeit fliegt alles auf. Die verstecktesten Lügen, die offensichtlichsten Gründe und die falschesten Personen.“ Garniert ist der Post mit einem Schweinekopf-Emoji.
Der Facebook-Post von Danijel Grgic mit dem Schweinekopf-Emoji
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Grgic senior nennt in seinem Post keinen Namen, doch innerhalb der Handball-Szene ist jedem klar, auf wen die Nachricht abzielt: Eisenachs Geschäftsführer René Witte.
Hintergrund: Witte soll Grgic nach Informationen von SPORT BILD bereits im Oktober 2024 zugesagt haben, dass der Nationalspieler den Klub im Sommer 2025 vorzeitig verlassen kann, wenn ein Verein „eine sechsstellige Ablöse mit einer Zwei am Anfang“ bieten würde.
[–>Dieser Ablöse-Forderung kam Hannover-Burgdorf nach, danach sollen die Forderungen von Witte und dem ThSV Eisenach immer wieder auf inzwischen 450.000 Euro erhöht worden sein. Auch diese Summe soll Hannover-Burgdorf bereit sein, auf den Tisch zu legen.
Trotzdem hat Eisenach dem Wechsel einen Riegel vorgeschoben, will sein Top-Talent nicht im Sommer ziehen lassen. Das wiederum kommt in der Grgic-Familie nicht gut an, das Verhältnis zwischen Witte und Papa Grgic ist extrem belastet.
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Hannover-Burgdorfs Trainer Christian Prokop hatte sich zuletzt zum Werben um Grgic geäußert: „Unser Interesse ist groß. Wir hatten sehr gute persönliche Gespräche mit Marko und die Ablösemodalitäten liegen nach längeren Verhandlungen mit dem ThSV auf dem Tisch. Wir sind von seinen Qualitäten überzeugt, die Zusammenarbeit wäre für beide Seiten sehr vielversprechend. Ich hoffe, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen wurde.“
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