Das ist der erste Aufgalopp für den großen Höhepunkt im Sommer. Die U19-Juniorinnen des Deutschen Handballbundes (DHB) treffen sich vom 6. bis 12. April zu einem Lehrgang inklusive zwei Test-Länderspielen gegen die U19 Dänemarks.
Alles dient der Vorbereitung auf die U19-Europameisterschaft, die vom 9. bis 20. Juli in Podgorica (Montenegro) ausgespielt wird. Dort wird die DHB-Auswahl in Gruppe D auf Rumänien, Spanien und die Färöer Inseln treffen.
Stress-Test für deutsche Handball-Juniorinnen
Am Mittwoch (18 Uhr, Livestream bei handball.net) treffen die deutschen Nachwuchs-Spielerinnen in der Sporthalle Hamburg auf die Däninnen, das Rückspiel steigt am 12. April (11 Uhr, Livestream bei handball.net) in der dänischen Grenzstadt Aabenraa.
Beide Partien sind ein Vorgeschmack auf die jeweils darauffolgenden Partien der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Dänemark (Mittwoch, 20.30 Uhr, Sonntag, 13.30 Uhr, beide live bei DF1). Karten gibt es unter dhb.de/tickets.
Für Deutschlands Juniorinnen-Trainer Christopher Nordmeyer (57) sind es zwei enorm wichtige Testspiele. Es geht darum, Erkenntnisse zu gewinnen, wer es am Ende in den EM-Kader schafft. Die deutsche Gruppe gilt als anspruchsvoll. Rumänien und Spanien sind harte Brocken, Zielsetzung ist mindestens Platz 2 und das Erreichen der Hauptrunde.
[–>Nordmeyer, von 2011 bis 2015 Trainer der TSV Hannover-Burgdorf in der Bundesliga: „Wir haben zwar Verletzungs-Sorgen, aber dennoch einen guten Kader zusammen. Die Däninnen werden für uns ein echter Gradmesser, sie haben viele starke Individualistinnen im Aufgebot.“ Vor zwei Jahren holten sie jeweils Silber bei der U17-EM und bei der U18-WM.
Aber auch Deutschlands Kader ist gespickt mit großen Talenten wie Lara Däuble (SG Scholzach-Bottwartal), Aylin Bornhardt (SV Kornwestheim), die im Sommer zu Frisch Auf Göppingen wechselt. Marlene Tucholke, Jana Walther und Laura Sophie Klocke bilden einen Block vom HC Leipzig, vom TV Hannover-Badenstedt ist das Trio Emma Niemann, Chiara Rohr und Elies Mertens mit dabei.
Wie bei den Männern hat Dänemark auch im Frauen-Bereich Vorbild-Charakter. Nordmeyer: „Handball hat in Dänemark einen anderen Stellenwert. Man lebt dort auch eine ganz andere und vor allem positive Fehler-Kultur. Wer einen Fehler macht, wird nicht abgestraft, sondern zum Weitermachen ermuntert. Wie bei den Männern laufen auch die dänischen Frauen nach Torerfolgen mit einem Lächeln im Gesicht zurück in die Abwehr. Da wollen auch wir hinkommen.“
Ab durch die Mitte!: Irrer Raketen-Pass von Knorr
This news was originally published on this post .
Be the first to leave a comment