Der Rekordmeister auf Sparkurs – aber mit Hintergedanken!
Der FC Bayern und sein viel zitiertes Festgeldkonto. Klub-intern wird seit einigen Wochen auf die Bremse gedrückt: Die Gesamt-Gehaltsausgaben sollen um 20 Prozent gesenkt werden, über 100 Mio. Euro sollen mit Streichkandidaten eingenommen werden. Sportvorstand Max Eberl (51) ist hauptamtlich mit der Sache betraut.
Denn: „Das Festgeldkonto von Bayern musste leiden, durch Transfers, Gehälter und Abfindungen“, sagte Lothar Matthäus (64) zu SPORT BILD. In den vergangenen fünf Jahren sei es etwas anders gelaufen, „als es für den FC Bayern üblich ist“.
[–>Mit dem Aus von Klub-Legende Thomas Müller (35) wird ein Großverdiener von der Gehaltsliste gestrichen – Hoeneß hatte Müller bei dessen Doku-Premiere öffentlich zum Rücktritt geraten. Im Müller-Lager wurde der Auftritt als strategisches Vorgehen von Hoeneß gewertet.
Neben geplanten Spielverkäufen passiert aber noch mehr in Sachen Sparprogramm: Die Bayern haben nicht nur den Neubau des Trainingszentrums an der Säbener Straße gestoppt. Die Mitarbeiter merken den Sparkurs auf vielen Ebenen. So wird in jeder Abteilung geprüft, wer wirklich mit zur Klub-WM fahren muss. Die Gruppe soll aus Spargründen so klein wie möglich gehalten werden. Zudem soll der Inflationsausgleich dieses Jahr ausgesetzt werden.
Gleichzeitig verfolgt der FC Bayern im Hintergrund einen Plan, bei dem jeder Euro – und vor allem Geld aus Transfereinnahmen – benötigt werden: Florian Wirtz (21) soll unbedingt nach München kommen, am besten schon in diesem Sommer.
Antreiber dahinter und erste Kontakt-Person zur Familie Wirtz ist natürlich: Uli Hoeneß.
Heiß umworben: Leverkusens Florian Wirtz
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Zuletzt hatte sich Ex-Bayern-Star Franck Ribéry (41) auf eine Verpflichtung des DFB-Superstars gepocht. Zu SPORT BILD sagte er: „Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, MUSS Bayern Wirtz holen. Musiala und Wirtz können in einer Mannschaft sehr gut zusammenspielen. Gute Fußballer verstehen sich immer auf dem Feld. Vielleicht müsste der FC Bayern ein bisschen das System anpassen, weg von den klassischen Flügelstürmern. Ich würde mit einer echten Nummer 9 spielen und dahinter auf den Halbpositionen mit Wirtz und Musiala, etwas weiter innen: Dann bleibt die Außenbahn immer noch für offensivstarke Außenverteidiger.“
Wirtz bei Bayern – es wäre ein kostspieliges Unterfangen, das aber den knackigen Sparplan erklären würde. Leverkusen wird wohl mindestens 150 Millionen Euro für den Nationalspieler aufrufen. Und heftige Konkurrenz wird es mit Manchester City wohl auch geben …
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