Die Bayern bauen ihre Tabellenführung auf der Couch aus! Weil Verfolger Ulm überraschend in Würzburg verliert.
Doch kurz vor Schluss ist Dyn-Kommentator Stefan Koch (60) stinksauer auf die Würzburger: „Das hasse ich! Sorry!“ Und der langjährige Trainer und Experte erklärt genau, was er meint: „Diese gnadenlose NBA-Arroganz dem zahlenden Publikum nichts mehr bieten zu müssen.“ Und Co-Kommentator Malte Ziegenhagen ergänzt: „Das ist einfach respektlos!“
Das war passiert: Würzburg führt 32 Sekunden vor Ende mit 89:72, ist im Angriff. Top-Scorer Jhivvan Jackson hat den Ball. Und dribbelt lustlos, rund zehn Meter vom Würzburger Korb entfernt die Zeit runter. Ohne irgendwelche Anstalten zu machen, einen Angriff zu inszenieren.
Emotionen pur!: NBA-Megastar bricht in Tränen aus
Koch stinksauer: „Da nimmst du bitte noch einen Wurf!“ Sieht Ziegenhagen auch so: „Dem kann ich mich nur anschließen.“
Dyn-Kommentator Stefan Koch reagiert stinksauer: „Das hasse ich!“
Zahlreiche NBA-Scouts sitzen beim Topspspiel der Easycredit Basketball-Bundesliga Würzburg gegen Ulm mal wieder auf der Tribüne. Im Fokus: Die Ulmer Ben Saraf (19) und Noa Essengue (18) sowie Würzburgs Youngster Hannes Steinbach (18).
Würzburgs Hannes Steinbach wechselt im Sommer ans College nach Washington
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Doch was macht Würzburgs Coach Sašo Filipovski (50)? Er versteckt sein größtes Talent bis kurz vor Ende des ersten Viertels auf der Bank. Am Ende kommt Steinbach, der im Sommer ans College nach Washington wechselt und dafür eine siebenstelligen Betrag kassieren soll, trotzdem auf zehn Punkte in 21 Minuten.
[–>Alex King, Würzburgs ProB-Coach, ganz offen im Dyn-Interview über die Wahnsinns-Gehälter am College: „Damit könnten viele Mannschaften in Europa nicht mithalten. Um soviel zu verdienen, muss man schon ein paar Jahre bei einem Top-Team in der Euroleague spielen. Und das kriegt man jetzt auf dem College.“
Filipovskis Gegenüber Ty Harrelson setzt früh auf seine beiden Top-Youngster Essengue und Saraf. Doch das reicht nicht. Weil sein Team vorn einfach gar nichts hinbekommt. Und bis zum dritten Viertel nicht einen(!) einzigen Offensiv-Rebound holt, dazu im gesamten Spiel 22 Mal den Ball verliert.
Weil er die Zeit runterspielte, ohne einen Wurf zu nehmen, machte sich Jhivvan Jackson bei Dyn-Kommentator Stefan Koch sehr unbeliebt
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Steinbach gewinnt nicht nur das Spiel, sondern auch das Duell der Mega-Talente, weil Essengue und Saraf (beide je neun Punkte) im letzten Viertel mit fünf Fouls früher duschen gehen dürfen. Hannes Steinbach danach im Dyn-Interview: „Wir wollen Platz sechs schaffen, um eine freie Woche nach der Hauptrunde zu haben.“
Ulms Justinian Jessup deutlich: „Wie wir gespielt haben, war einfach enttäuschend. Wir müssen zukünftig auswärts härter und aggressiver spielen.“
Beste Spieler: Jhivvan Jackson (17 Punkte, Würzburg), Karim Jallow (12/ Ulm).
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