Er war der Wunschspieler von Ex-Bayern-Trainer Thomas Tuchel (51). Die personifizierte Verkörperung der lang ersehnten „Holding Six“. Doch stattdessen ist der Portugiese Joao Palhinha in dieser Saison bestenfalls ein „Holding Bankdrücker“.
Für 50 Mio. Euro lotsten die Bayern den Nationalspieler vom FC Fulham an die Säbener Straße. Seine Bilanz ist schwach: 14 Bundesliga-Einsätze bisher, davon nur sieben in der Startelf.
Negativer Höhepunkt ist sein Platzverweis am 25. Spieltag bei der Heimpleite gegen Bochum (2:3). Allerdings wurde er auch durch eine Verletzung zurückgeworfen.
[–>Was nun, Joao Palhinha?
Im BILD-Podcast „Bayern Insider“ bestätigte BILD-Fußballchef Christian Falk, dass Klubs aus der Premier League Interesse am Defensiv-Abräumer haben, wo er noch immer einen guten Ruf hat.
Zu den Interessenten zählen sein Ex-Klub FC Fulham sowie West Ham United. Allerdings müssen sich die Bayern darauf einstellen, Verluste zu machen, denn die beiden Londoner Klubs werden nicht die kompletten 50 Mio. überweisen.
Positiv: Palhinha präsentiert sich trotz der geringen Einsatzzeiten keinesfalls als „Stinkstiefel“. Er ist allerdings schon unzufrieden mit dem Saisonverlauf und zeigt sich offen, für einen Vereinswechsel, sollte sich seine Situation nicht verbessern.
Er selbst sagt, dass er alles für den Klub geben würde, aber nicht weiß, was passiert.
Sein Vertrag in München läuft noch bis Sommer 2028. Die Konkurrenzsituation in München wird sich allerdings nicht entspannen.
Joshua Kimmich (30) hat seinen Vertrag verlängert. „Comebacker des Jahres“ Leon Goretzka steht bis Sommer 2026 ebenfalls noch in München unter Vertrag. Super-Talent Aleksandar Pavlovic (20) gehört die Zukunft im zentralen Mittelfeld der Münchener.
Auch Ösi-Dauerläufer Konrad Laimer, aktuell Stammspieler als Rechtsverteidiger, sieht seine sportliche Heimat auf der Sechs, ebenso wie Sommer-Neuzugang Tom Bischof (19/kommt ablösefrei aus Hoffenheim).
1,90-Hüne Palhinha wird sich schon überlegen, wo und ob da in der kommenden Saison ein Stammplatz für ihn möglich ist, auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft im kommenden Sommer, wo er gerne dabei wäre. Gerade das Beispiel Goretzka sollte ihm zeigen, wie schnell alles auch bei den Bayern gehen kann.
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