Der gewünschte Kader-Umbruch bei den Bayern lastet auf seinen Schultern: Sportvorstand Max Eberl. Er muss zeigen, dass er die Finanzen im Griff hat. Kritik wurde laut an den üppigen Vertragsverlängerungen von Musiala & Co. – dabei braucht es für Florian Wirtz (21), das Transfer-Ziel Nummer 1, unbedingt Spielerverkäufe.
Eberl steht nach Sieg und Niederlage immer Rede und Antwort. Er vergaloppierte sich bei der Moderation des Abschieds von Müller. Aber der größere Vorwurf im Klub lautet: Eberl gibt nicht nur zu viel Geld bei Verlängerungen aus, ihm gelinge es auch nicht, Einnahmen zu generieren. Der Verkaufsmarkt im Sommer wird für ihn entscheidend.
[–>FC Bayern: Liste der potenziellen Verkaufskandidaten ist lang
Bei Mathys Tel hoffen die Bayern auf einen Deal mit Tottenham, auch wenn es derzeit unwahrscheinlich scheint, dass die Spurs den Betrag von rund 50 Mio. (von den vereinbarten 60 Mio. Euro der Kaufoption werden die 10 Mio. Leihgebühr abgezogen) zahlen werden.
Die Fehleinkäufe Sacha Boey und Bryan Zaragoza (23, an Osasuna ausgeliehen), welche vor Eberls Amtsantritt kamen, sollen unbedingt abgegeben werden.
Sacha Boey (24, l.) und Mathys Tel (19) beim Lauftraining
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Die Verpflichtung von João Palhinha erscheint immer rätselhafter. Wenn sich ein Klub findet, der nur annähernd das zahlen würde, was die Bayern für den Portugiesen ausgaben – unglaubliche 51 Mio. Euro! – dürfte er gehen. Aus der Premier League soll es von Ex-Klub Fulham und West Ham Interesse geben. Fulham-Eigentürmer Shahid Khan (74) ist nach wie vor Fan von Palhinha, genauso hätte Trainer Marco Silva (47) den Abräumer gerne zurück.
João Palhinha (29, l.) und Raphaël Guerreiro (31) könnten den Klub verlassen, wenn das Angebot stimmt
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Raphaël Guerreiro ist zwar flexibel einsetzbar, den Nachweis von internationaler Top-Klasse konnte er jedoch nicht erbringen. Tore gegen Bochum oder Kabinettstückchen reichen nicht, um bei den Bayern unumstritten zu sein.
Ein anderer Spieler, der immer mehr kritisch gesehen wird: Innenverteidiger Minjae Kim (28). In der vergangenen Saison stand der Südkoreaner nach dem Aus gegen Real Madrid im Halbfinale in der Kritik, nun machte er im Rückspiel gegen Inter erneut eine schlechte Figur. Kim spielt seit Oktober 2024 mit extremen Achillessehnen-Problemen. Aber: Entweder hätte er Vincent Kompany (39) das klare Signal senden müssen, dass er nicht spielen kann, oder der Trainer hätte seinen angeschlagenen Verteidiger nicht aufstellen dürfen.
[–>Die Bayern wären gesprächsbereit, käme ein Klub auf sie zu. Doch bei keinem der angeblichen Interessenten – Chelsea, Newcastle, Juventus Turin – war das bislang der Fall. Der Markt dürfte nach den jüngsten Auftritten kaum größer geworden sein.
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