Er dirigiert das Spiel der Füchse – und steht vor dem größten Moment seiner Karriere!
Nils Lichtlein (22) will mit Berlin ins Final Four der Champions League. Am Donnerstag (20.45 Uhr/Dyn) wartet Aalborg im Viertelfinal-Hinspiel.
Nach Siegen gegen Kiel und Hannover ist das Selbstvertrauen da. Jetzt kommt der nächste Riesen-Brocken. Lichtlein sagt zu SPORT BILD: „Ich glaube, die letzte Phase in der Saison ist man immer heiß. Egal – gegen wen man da spielt. Da ist die Champions League natürlich keine Ausnahme. Im Gegenteil. Dadurch, dass es auch unsere erste Champions-League-Saison ist, brennen wir da alle drauf.“
Die Chance auf das Final Four in Köln lebt. „Im Endeffekt ist es natürlich ein großer Traum, der in Erfüllung gehen könnte, wenn wir das Final Four erreichen. Jeder, der als Kind Handball geguckt hat, wollte da auch mal selbst spielen“, meint der DHB-Star.
[–>Trotz aller Euphorie bleibt er fokussiert: „Ehrlich gesagt ist das für mich noch nicht so nah, weil ich weiß, dass die Spiele ziemlich hart werden. Man darf niemanden unterschätzen.“
Damit die Füchse eine gute Ausgangslage für das Rückspiel haben, muss am Donnerstag vor allem eines klappen: „Wir müssen eine gute Abwehr stellen, um daraus unser Tempospiel ins Spiel zu bekommen. Und im Angriff den Ball-Flow aufrechterhalten.“
Was sein Team in dieser Saison stärker macht als vergangenes Jahr? Lichtlein: „Dass wir in engen Duellen den Kopf bewahren. Und unser Tempospiel – in der Brutalität und Gnadenlosigkeit, wie wir das dieses Jahr durchziehen, hatten wir es noch nicht.“
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Von Double-Träumen à la Bob Hanning (57) will er trotzdem nichts wissen: „Das ist jetzt zu weit weg für mich noch. Ich glaube an unsere Mannschaft. Ich glaube daran, dass wir jeden schlagen können. Aber trotzdem müssen wir jedes Spiel auch erst einmal spielen.“
Aufregung vor Aalborg? Die spürt auch Lichtlein: „Ich bin jemand, der durchaus nervös wird, je näher man ans Spiel kommt. Aber das gehört einfach dazu. Ich glaube, das macht auch den Nervenkitzel aus.“
Mit seiner Entwicklung in dieser Saison ist er zufrieden – aber noch lange nicht am Ziel: „Ich habe auf jeden Fall den nächsten Entwicklungsschritt gemacht. Meine Torgefahr hat sich deutlich verbessert. Ich glaube, man hat immer noch selbst eigene Ziele, um sich zu verbessern, und an denen arbeitet man. Aber es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.“
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