Riesen-Überraschung bei der deutschen Nationalmannschaft!
Sandro Wagner (37) macht Schluss beim DFB. Wie der Verband am Freitag-Nachmittag bekannt gab, wird der Co-Trainer von Julian Nagelsmann (37) nach dem Nations-League-Turnier im Juni sein Amt niederlegen.
Damit verlässt der wichtigste Vertraute des Bundestrainers das Team. Eine enorme Überraschung, zumal das Duo sehr gut eingespielt war und Wagner im Team äußerst beliebt ist.
[–>Der Wunsch des gebürtigen Münchners, schon bald die Rolle des Cheftrainers in einem Verein zu übernehmen, war aber größer: Trotz eines Vertrags bis zur WM 2026 macht er nun sofort Schluss!
DFB-Sportdirektor Rudi Völler (65): „Sandro hat von Beginn an beim DFB seine ganze Energie eingebracht. Das konnte ich persönlich bereits spüren, als er mit mir als Interimstrainer beim Spiel gegen Frankreich zusammen mit Hannes Wolf seinen Einstand als Co-Trainer feierte. In der Zusammenarbeit mit Julian Nagelsmann hat sich Sandro enorm weiterentwickelt.“
Und weiter: „Das Highlight war sicherlich die emotionale Heim-EM im letzten Sommer. Am begeisternden Auftritt unserer Mannschaft hatte auch er einen entscheidenden Anteil. Ich bin mir sicher, dass wir Sandro schon bald als Cheftrainer an der Seitenlinie wiedersehen werden. Er wird seinen Weg gehen!“
Sandro Wagner (r./damals 36) mit Toni Kroos (damals 34) nach dem 1:2 n. V. gegen Spanien bei der EM 2024
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Wagner war rund um die Heim-EM 2024 ein wichtiger Faktor: Gemeinsam mit Nagelsmann gelang es ihm im Trainerteam, dass sich Deutschland wieder mit der Nationalmannschaft identifizieren konnte.
Wagners soll die Rollen-Gespräche angeschoben haben: So wusste jeder Spieler vor dem Turnier, welche Chancen auf Einsätze er hat, wo er im Team steht. Nagelsmann und Wagner bildeten eine Einheit, doch schon bei seiner eigenen Vertragsverlängerung bis 2028 war dem Cheftrainer klar: Er wird Wagner auf Sicht nicht beim Verband halten können.
Nagelsmann erklärte da zur Frage, warum Wagner nicht auch bis 2028 unterschrieben habe: „Jeder, der Sandro kennt, weiß, dass er danach strebt, selbst Cheftrainer zu werden. Das ist ja auch gut so, dass man große Ziele hat.“
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Damals hatte er noch die Hoffnung, dass das WM-Turnier 2026 zusammen bestritten werden kann. Und auch Rudi Völler (65) kämpfte um Wagner: Nach BILD-Informationen wollte der Sportdirektor des DFB bis zuletzt Wagners Vertrag bis 2028 verlängern.
Doch nun soll es für Wagner doch schneller Richtung Cheftrainer gehen. Mit dem Start seiner Fußballlehrer-Ausbildung im Januar wurde klarer, dass Wagner kurz- bis mittelfristig der Boss an der Seitenlinie sein will.
[–>Immer wieder gab es in den vergangenen Monaten teils lose, teils konkrete Anfragen. U. a. sollen Leverkusen, Stuttgart, Leipzig und Hoffenheim interessiert gewesen sein.
Für Wagner selbst soll noch nicht klar sein, wie es nun weitergeht. Unterschrieben hat er noch bei keinem Verein, er möchte seine Trainer-Ausbildung abschließen, damit er dann ohne Einschränkungen jeden Job annehmen kann.
Für den DFB und Nagelsmann geht dagegen nun die Suche nach einem neuen Mann im Trainerteam los: Kandidaten als Wagner-Nachfolger sollen u. a. Alfred Schreuder (52, früher u. a. Hoffenheim und Ajax), sowie die Ex-Profis Moritz Volz (42) und Eugen Polanski (39) zählen. Wagner im Teamgefüge zu ersetzen, wird für den DFB eine schwierige Aufgabe.
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