Führt der Weg von Mats Hummels (36) ein drittes Mal zu Borussia Dortmund? „Ich kämpfe mit den Emotionen“, erklärte der Weltmeister von 2014 mit feuchten Augen, als er am 4. April per Instagram-Video sein Karriereende für den kommenden Sommer ankündigte. Hummels dürfte klar gewesen sein, dass er mit der Botschaft gleichzeitig die Spekulationen um seine Zukunft nach der laufenden Saison mit der AS Rom befeuert. Und ein Comeback beim BVB!
Spielt Hummels sogar noch einmal bei der Klub-WM in den USA (14. Juni bis 13. Juli) für Dortmund und steigt dann als Trainer, Manager oder Funktionär ein? SPORT BILD erklärt, was wirklich zwischen ihm und Borussia läuft.
[–>Hummels kann sich seinen BVB-Job selbst aussuchen!
Zweimal hat Dortmunds Ober-Boss Hans-Joachim Watzke (65) den Innenverteidiger bereits zum BVB geholt. 2008 erst per Leihe und dann für 4,2 Mio. Euro Ablöse vom FC Bayern, 2019 für 30,5 Mio. Euro erneut aus München. Fakt ist: Zwischen dem Weltmeister und der BVB-Führung hat es nun bereits ein Gespräch gegeben. Darin teilte Hummels klar mit, dass er nach seinem Karriereende zunächst eine längere Pause machen und vom Fußball Abstand gewinnen will. Frühestens nach einem Jahr kann er sich in neuer Funktion die Rückkehr ins Fußballgeschäft vorstellen.
Der BVB würde seinen verlorenen Sohn mittelfristig gerne wieder an sich binden. Das Versprechen des Vereins an ihn: Sobald Hummels Interesse signalisiert, ist Dortmund sofort gesprächsbereit. Über die Funktion kann er selbst entscheiden. In den vergangenen Jahren soll sich bei ihm der Wunsch herauskristallisiert haben, eine Trainer-Laufbahn einzuschlagen. Dies sei bislang allerdings nur eine Tendenz, auch weitere Funktionen seien vorstellbar.
Vakant ist beim BVB derzeit die Position als Lizenzspielerleiter. Für die Schnittstelle zwischen Mannschaft und Führung wäre Hummels als Klub-Gesicht, Kommunikator und von allen Seiten geschätzte Persönlichkeit sofort geeignet. Der Job wäre zugleich der perfekte Start, um später ins Management aufzusteigen. Auch Sebastian Kehl (45) wurde 2022 vom Lizenzspielerleiter zum Sportdirektor befördert.
Unabhängig vom Stellenprofil würde Borussia von Hummels als Vermarktungsgesicht und Aushängeschild profitieren.
„Es ist unerklärlich, dass…“: Klartext zu umstrittenem BVB-Tor
Klub-WM nur bei Verletzungs-Problemen
Beim Thema Klub-WM entscheidet vor allem der BVB! Die Idee, dass Hummels bei dem Fifa-Turnier noch einmal als Spieler aushilft, hatte sich nach der schweren Verletzung von Nico Schlotterbeck (25/Meniskusriss) tatsächlich konkretisiert.
Boss Watzke erklärte dazu im ZDF-Sportstudio: „Aktuell sind aber ein paar Spieler vorne, und die jetzt die letzten Wochen die Spiele gewonnen haben, die gehen ja jetzt nicht freiwillig und sagen, jetzt setzen wir uns mal auf die Bank, weil der Mats jetzt für fünf Wochen da ist.“ Und weiter: „Wir sind eigentlich so verblieben: Wenn sich bei uns noch einer verletzt aus der Defensive und nicht an der Klub-Weltmeisterschaft teilnehmen kann, dann ist der Mats für uns die erste Alternative.“
Und danach stehen Hummels sowieso alle Türen beim BVB offen …
This news was originally published on this post .
Be the first to leave a comment