Der Artikel „Ohne Ribéry gegen Mourinho!“ ist am 29. April 2010 bei BILD erschienen
Ein Schock-Urteil! Franck Ribéry (27) ist im Endspiel der Champions League am 22. Mai in Madrid gegen Inter Mailand mit Trainer José Mourinho gesperrt!
FINALE OHNE RIBÉRY – OH, WIE IST DAS BITTER!
Drei Spiele Sperre lautet das Hammer-Urteil nach seinem Platzverweis im Halbfinal-Hinspiel gegen Lyon. Weil die Uefa-Richter um den Vorsitzenden Ösi Thomas Partl das harte Foul als Tätlichkeit werteten!
Eine völlig überraschende Einschätzung und daher ein ungewöhnlich hartes Urteil.
[–>DFB-Sportdirektor Matthias Sammer zu BILD: „Es war ein Foulspiel, sogar ein relativ grobes aus meiner Sicht. Eine Tätlichkeit ist aber etwas anderes.“
Wie gestern bei Inters 0:1 in Barcelona. Thiago Motta schlägt die Hand an den Kopf von Busquets, fliegt mit Rot. Oder wie im Bayern-Spiel gegen Florenz, als Robben von Gobbi einen Ellenbogen ins Gesicht gerammt bekam. Wofür es ebenfalls drei Spiele Sperre gab. Und jetzt die gleiche Strafe für das Foul des französischen Nationalspielers.
Bayern will das Urteil nicht akzeptieren. Sportdirektor Christian Nerlinger: „Wir haben Einspruch eingelegt.“
In einer Erklärung auf der Bayern-Homepage heißt es: „Der Vorwurf der Tätlichkeit trifft hier nicht zu. Man kann ihm sicherlich nicht vorwerfen, seinen Gegenspieler absichtlich verletzt haben zu wollen.“ Vermutlich wird es kommende Woche in Nyon/Schweiz eine mündliche Verhandlung geben. Nach BILD-Informationen liegt die Chance, dass die Sperre verkürzt wird, bei 20 bis 30 Prozent.
Haben Sie es mitbekommen?: Ex-Bayern-Flop kurz vor Riesen-Titel
Ex-Welt-Schiri Markus Merk zu BILD: „Unter einer Tätlichkeit stellt man sich etwas anderes vor. Aber es war ein grobes Foulspiel und Rot. Dafür nur ein Spiel Sperre zu fordern, ist unrealistisch.“
Sollte Ribéry das Finale verpassen, wäre es für ihn nach der Sex-Affäre die nächste Tragödie. Der Mann, der immer davon sprach, bei einem Verein spielen zu wollen, der die Champions League gewinnen kann, wäre ausgerechnet im Finale zum Zuschauen verdammt…
Sein Schicksal liegt jetzt in den Händen des Schweizer Berufungsrichters Michel Wuilleret.
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