Als Eintrachts Trainer Dino Toppmöller (44) am Samstagabend nach dem 4:0-Heimsieg in die Kabine kam, feierten die Frankfurter Spieler bereits ausgelassen ihren Triumph. Toppmöller bat dennoch darum, die laute Musik noch einmal abzustellen. In einer kurzen Ansprache betonte er, wie stolz er auf das Team und auf das sei, was sie diese Saison gemeinsam erreicht haben. Allerdings gelte nun voller Fokus auf das anstehende Spiel in Mainz. Der Job sei noch nicht erledigt.
[–>Was Toppmöller meint: Rechnerisch ist die Qualifikation für die Champions League noch nicht durch. Allerdings hat der Klub durch den Sieg gegen Leipzig sechs Punkte Vorsprung auf den Europa-League-Platz. Theoretisch könnte die Eintracht also schon kommendes Wochenende die Königsklasse fix machen. Das wäre historisch! Noch nie hat sich der Verein über die Liga für die Champions League qualifiziert.
Erreicht Eintracht die Königsklasse, wird die Arbeit für Sport-Boss Markus Krösche (44) in vielerlei Hinsicht leichter.
Vertragsverlängerungen
Nach SPORT BILD-Informationen möchte der Klub noch im Sommer langfristig mit Jean-Mattéo Bahoya (19) verlängern. Zwar hat der französische Linksaußen bereits einen Vertrag bis 2029, allerdings will Eintracht ihm – wie schon Torwart Kauã Santos (22) und Abwehrspieler Nathaniel Brown (21) – einen Vertrag bis 2030 zu verbesserten Konditionen geben. Ein Platz in der Champions League liefert gute Argumente.
Bahoya (19/l.) im Duell mit Leipzigs Geertruida
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Dazu will Frankfurt auch mit Robin Koch (28/Vertrag bis 2027) langfristig zusammenarbeiten und womöglich auch verlängern. Der Innenverteidiger soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 18 bis 20 Mio. Euro haben. Gut möglich, dass Frankfurt ihm diese durch eine Gehaltserhöhung oder Bonuszahlungen abkauft. Zuletzt wurde Koch auch mit Dortmund in Verbindung gebracht. Die Champions League liefert Eintracht gute Argumente.
Koch (28/l.) und Theate (24) feiern einen Treffer gegen Leipzig
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Verkäufe
Durch die garantierten Einnahmen von rund 50 Mio. Euro (u. a. Startbonus und Fernsehgeld) hat der Klub bessere Karten in Verhandlungen mit Hugo Ekitiké (22). Topklubs wie Arsenal und Liverpool haben den Stürmer auf dem Zettel. Durch die Champions-League-Einnahmen kann Krösche auf seine Forderung von 100 Mio. Euro bestehen.
Auch bei Hugo Larsson (20) hätte Frankfurt bessere Argumente, ihn zu halten. An dem schwedischen Mittelfeldspieler sind u. a. Manchester City, Arsenal und Tottenham interessiert. Eintracht fordert 60 Mio. Euro. Allerdings empfiehlt Frankfurt Larsson, noch ein Jahr zu bleiben.
„…nicht so, wie es manchmal den Anschein hat“: Verdacht zum Wagner-Aus
Einkäufe
In Verhandlungen mit potenziellen Zugängen, wie zum Beispiel Wunschkandidat Ritsu Doan (26/Freiburg, Rechtsaußen) oder Stürmer Jonathan Burkardt (24/Mainz), hat Krösche mit einem Champions-League-Platz einen mächtigen Trumpf in der Hand – und das nötige Geld. Vor allen Dingen im Rennen um Burkardt ist Frankfurt nach wie vor optimistisch. Am kommenden Wochenende kommt es in Mainz zum Aufeinandertreffen. Das Hinspiel hatten die Rheinhessen mit 3:1 gewonnen. Frankfurt hat also noch eine Rechnung offen.
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