Niedersachsen-Duell in der BBL. Mit einem sehr ungewöhnlichen Sponsor!
BG Göttingen gegen die Baskets Oldenburg (14.). Die Gäste gewinnen ganz knapp 96:93, wahren damit in einer dramatischen Schlussphase ihre Mini-Chance auf die Playins.
Warum klebt hier das Polizei-Logo beim Spiel Göttingen gegen Oldenburg auf dem Court?
Knapp 300 Kilometer trennen die beiden niedersächsischen Traditions-Standorte. Doch weil sie im gleichen Bundesland liegen, fanden die Göttinger einen sehr ungewöhnlichen Sponsor:
Die Polizei-Akademie Niedersachsen! Ein riesengroßes Logo ziert den Mittelkreis des Courts in Göttingen.
Über den ganzen Platz: Wurf des Jahres endet tragisch!
„Wenn ihr euch wundert: Dieses Derby wird präsentiert von der Polizei-Akademie Niedersachsen“, klärt Dyn-Kommentator Chris Schmidt zu Beginn auf. „Als Polizei des Bundeslandes ist das natürlich das Spiel, das du präsentieren kannst, um für Nachwuchskräfte zu werben.“
Göttingen scheint die zusätzliche Sicherheit das zu beflügeln, führt 29:9 nach neun Minuten. Der Tabellenletzte und bereits feststehende Absteiger dominiert das Duell gegen den Vierzehnten, der um seine allerletzte Chance auf die Playins kämpft.
Schoormann: „Im ersten Viertel haben wir gar keinen Basketball gespielt“
Im zweiten Viertel ein komplett anderes Bild. Göttingen stellt den Spielbetrieb ein, innerhalb von viereinhalb Minuten egalisieren die Gäste einen 19-Punkte Rückstand. Und so geht es mit 46:46 in die Halbzeit. „In ersten Viertel haben wir gar keinen Basketball gespielt“, gibt Len Schoormann in der Halbzeit am Dyn-Mikro ehrlich zu.
In der zweiten Hälfte ist es eine ganz enge Kiste, bleibt bis zur Crunchtime ein absoluter Nailbiter. 87 Sekunden vor Schluss liegt Oldenburg zwei Zähler (90:88) vorn. Und siegt am Ende etwas glücklich, weil Mathis Mönninghoff sechs Sekunden vor Schluss einen ungenauen Pass auf Tra Holder spielt und der den Ball verliert. Holder: „Ich hab den Pass falsch eingeschätzt, konnte den Ball leider nicht festhalten.“
Oldenburg wahrt mit dem Sieg die kleine Playin-Chance. Zumal die letzten zwei Spiele gegen die direkte Konkurrenz (Vechta und Chemnitz) zu Hause sind.
Oldenburgs Geno Crandall ehrlich: „Wir müssen besser spielen, wenn wir die beiden letzten Spiele gewinnen wollen. Es wird eine Schlacht, aber wir wollen diese kleine Chance nutzen.“
Beste Scorer: Kostja Mushidi, Tra Holder (je 19 Punkte/ Göttingen), Len Schoormann (20 Punkte/ Oldenburg)
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