Der Kampf um die Play-offs spitzt sich zu!
Die Niners Chemnitz siegen sich ein Stück näher an die K.o.-Runde in der Easycredit Basketball-Bundesliga. 104:100 in der Overtime gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg.
Ein Duell steht dabei besonders im Mittelpunkt: Der Ludwigsburger Brandon Tischler trifft auf seinen Zwillingsbruder Nicholas (beide 24), der bei Chemnitz spielt.
[–>Verrückte acht Sekunden zu Beginn des zweiten Viertels!
Der Chemnitzer Nicholas Tischler verdribbelt sich im Angriff, prellt unglücklich auf seinen eigenen Fuß — und kickt den Ball weit zurück in die eigene Hälfte, wo das Leder ins Aus rollt. Eine ganz ungewöhnliche Szene!
Ballbesitz-Geschenk für Ludwigsburg. Hunter Maldonado kriegt den Ball — und will zu Joel Scott spielen. Doch er verfehlt ihn um einiges! Der Ball segelt an seinem Mitspieler vorbei — ins Aus!
Eine Seltenheit: Zwillingsbruder-Foul in der Basketball-Bundesliga
Das Spiel geht schon kurios los: Die Fans erleben gleich zwei seltene Familien-Fouls! Der Ludwigsburger Brandon Tischler foult innerhalb von sechzig Sekunden zweimal seinen Zwillingsbruder Nicholas unter dem Korb.
Im Hinspiel standen sich beide insgesamt nur eine Minute und sechs Sekunden gegenüber, weil Brandon nicht mehr Einsatzzeit bekam. Unter Neu-Trainer Lars Masell spielt Brandon aber mittlerweile eine viel bedeutendere Rolle als unter dem mittlerweile gefeuerten John Patrick.
Ludwigsburg gewinnt das erste Viertel mit 21:19, geht mit 44:32 in die Halbzeitpause — auch dank 14 Offensiv-Rebounds und 40 Würfen (die Niners kommen nur auf 26)! Der Chemnitzer Jeff Garrett zur Pause bei Dyn: „Wir müssen den Ball bewegen, Rebounds holen. Wir müssen härter spielen, das haben wir bisher nicht gezeigt.“
Über den ganzen Platz: Wurf des Jahres endet tragisch!
Schöne Aktion: Im Publikum sitzen Fans mit Kopfhörern. Dyn-Kommentator Michael Körner erklärt: „Es ist ein Inklusionsspieltag. Eingeladen wurden sehbehinderte Menschen, die über Kopfhörer das Spiel kommentiert bekommen. Schöne Idee.“
In der Schlussphase lassen bei Ludwigsburg immer mehr Kraft und Konzentration nach. Die Niners kommen noch mal gefährlich ran. 81:85 knapp zwei Minuten vor Ende. 61 Sekunden vor Schluss steht es 85:87! Mega-Spannung! 17 Sekunden noch — 88:88!
Die Riesen im Ballbesitz. Ezra Manjon trifft — 88:90! 1,5 Sekunden sind noch auf der Uhr — und Ludwigsburg foult! Völlig unnötig! Dyn-Kommentator Körner ist außer sich: „Das überflüssigste Foul der ganzen Saison!“ Zwei Freiwürfe für Victor Bailey. Der erste Wurf — drin! Der zweite Wurf — drin! Ausgleich! 1,4 Sekunden noch. Reicht nicht! Overtime! Dort haben die Gastgeber am Ende den längeren Atem.
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