Paris, Veszprem, Kielce, Kiel, Magdeburg und jetzt auch Aalborg – die Füchse Berlin haben in dieser Saison fast alle großen Klubs im Welthandball auswärts schon bezwungen. In 47 Pflichtspielen der Saison haben die Tormaschinen aus Berlin zum 41. Mal über 30 Tore geworfen. So viel wie kein anderes Team in Europa. So auch am Mittwoch-Abend wieder beim 40:36 in Aalborg.
Wer bitte soll diese Super-Füchse noch schlagen?
Mit zwei beeindruckenden Viertelfinalsiegen gegen den dänischen Meister Aalborg (37:29 und 40:36) stehen die Füchse zum zweiten Mal (zuletzt Mai 2012) in ihrer Vereinsgeschichte im Final4 der Champions League (14./15. Juni) in Köln.
Handball-Torwart maximal unglücklich: Er hält alles, aber DEN lässt er rein!
Dyn-Kommentator Markus Götz (51) schwärmt: „Das sind die Tor-Maschinen Europas in der Bundesliga und auch in der Champions League, da kommt kein Team heran, und wer weiß, vielleicht müssen wir am Ende der Saison wegen den Füchsen die alte Weisheit umformulieren: ,offense wins games, defense wins championships‘, bei diesem unglaublichen Angriff.“
Füchse-Macher Bob Hanning (57) sagte schon vor dem Viertelfinale: „Wir gewinnen die Champions League“, ist sich nach diesem Auftritt nun noch sicherer: „Das ist ein weiterer Meilenstein für die Füchse Berlin, nach so langer Zeit wieder beim Final4 dabei zu sein. Die Art und Weise, wie dieser Sieg zustande gekommen ist, sorgt für große Hoffnungen auf die nächsten Wochen. Auch wie wir als Mannschaft aufgetreten sind und wie wir das hier gelöst haben.“
Wer soll diese Füchse-Tormaschinen jetzt noch schlagen?
Und Hanning kündigt an: „Jetzt sind es noch zwei Spiele bis zu dieser Trophäe, und wir sind in der Lage, jede Mannschaft auf diesem Weg zu schlagen. Das habe ich von Anfang an gesagt. Wir haben große Chancen auf den Titel und wollen diese Aufgabe nun auch gemeinsam lösen.“
Mathias Gidsel (26): „Jetzt sind wir endlich da im Final4 – für uns, für den Verein, für die Hauptstadt und unsere Fans. Jetzt wollen wir natürlich alles geben, um an diesem Final4-Wochenende den Sieg zu klauen, ihn zu uns zu holen. Die Entwicklung der letzten drei Jahre war unglaublich, jetzt stehen wir auf dem höchsten Niveau in Europa unter den letzten vier Mannschaften. Das macht mich unfassbar stolz.“
[–>Sein Team-Kapitän Max Darj (33) happy: „Für mich ist es noch schwer in Worte zu fassen und es zu begreifen. Auch die Bedeutung für uns als Mannschaft und für den Verein. Wir können weiter Geschichte schreiben. Es haben nicht viele daran geglaubt, dass wir über diese zwei Spiele durchhalten werden, aber wir haben es geschafft. Wir haben jetzt über viele Wochen und Monate gezeigt, wozu wir in der Lage sind.“
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