Die Hauptrunde in der Easycredit Basketball Bundesliga ist noch nicht mal beendet. Aber das Trainer-Karussell für kommende Saison dreht schon auf Hochtouren.
Montag gab’s den Knall um Mikko Riipinen (27), der zwei Spiele vor Schluss von Absteiger BG Göttingen gefeuert wurde, weil er im Sommer überraschend zu den MHP Riesen Ludwigsburg geht. Nun gibt’s die nächste wichtige Personalie.
Christian Held (36) wird Nachfolger von Martin Schiller (43) bei Rasta Vechta!
[–>Der gebürtige Aachener unterschreibt beim Tabellen-Zehnten einen Drei-Jahres-Vertrag (bis 2028) und wird damit der jüngste Chef-Trainer der Liga! Vor einem Jahr war Helds Vertrag bei den Rostock Seawolves nach einer enttäuschenden Saison nicht verlängert worden. Seitdem war er auf der Suche nach einem neuen Job.
BBL: Trainer-Comeback: Rasta Vechta holt Christian Held
Held nutzte die Zeit und hospitierte bei zwei italienischen Top-Klubs. Erst bei Euroleague-Vertreter Emporio Armani Mailand und bei dann bei Dolomiti Energia Trento. Zudem engagierte er sich in der Nachwuchstrainer-Ausbildung des DBB.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Christian Held einen Trainer verpflichten konnten, der absolut unserem Anforderungsprofil entspricht“, sagt Rasta-Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele. „Wir schauen bei Rasta nicht zwingend auf den kurzfristigen Erfolg, sondern legen auch Wert darauf, dass hier Spielerentwicklung, die den Klub mittel- und langfristig stärkt, stattfindet. Christian ist ein junger deutscher Trainer, der hierzulande alle Ausbildungsstufen durchlaufen hat und das, was wir hier machen, weiterverfolgen wird.“
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Der Kleinstadt-Klub aus Niedersachsen musste sich nach einem neuen Übungsleiter umschauen, weil Vorgänger Schiller überraschend ein Angebot als Co-Trainer an der University of Utah in Salt Lake City/USA annahm.
In der engeren Auswahl war auch noch der bisherige Ulmer Assistenz-Trainer Ty McCoy (52).
Über den ganzen Platz: Wurf des Jahres endet tragisch!
Die Karriere von Familienvater Held (verheiratet, zwei Kinder) begann in der Region. 2009 wurde er Team-Betreuer bei den EWE Baskets Oldenburg und arbeitete sich hoch. Co-Trainer der „Zwoten“, dann Chef. Nach zwei Meisterschaften in der dritten Liga (ProB) ging er 2016 nach Trier und wurde mit 30 Jahren jüngster Headcoach der ProA.
„Mit dem Weg, den Rasta in den letzten Jahren eingeschlagen hat, kann ich mich absolut identifizieren“, sagt Held. „In Vechta ist alles hochgradig professionell. Man setzt darauf, junge Spieler zu fördern und zu integrieren, hat dabei aber trotzdem die Ambition, nicht nur mitspielen, sondern auch etwas erreichen zu wollen.“
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