13 Bayern-Profis flogen nach der Meister-Feier auf die Party-Insel Ibiza – obwohl die Saison noch nicht beendet ist. Am Samstag müssen die Münchner noch einmal in Hoffenheim ran, die stecken noch mitten im Abstiegskampf. Die Reise löste große Diskussionen aus – auch unter den SPORT BILD-Reportern.
Was halten Sie von der Ibiza-Reise der Meister-Bayern? Ein Pro und Contra.
Bei Hoeneß hätte es die Ibiza-Reise nicht gegeben
Von Christian Kynast
Zunächst einmal: Was die Bayern-Stars an ihren freien Tagen machen, ist ihre Privatsache. Trotzdem hätte es einen Trip wie jetzt nach Ibiza unter den Ex-Bossen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge nie gegeben. Die beiden hätten klargemacht, dass das ein Unding ist! Gerade, da es sportlich noch um etwas geht.
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Man stelle sich vor, das Hoffenheim-Spiel entscheidet über den Relegationsplatz und Abstieg. Daran hängen Existenzen. Dass die Profis dennoch im Privatjet auf die Baleareninsel fliegen und in Nobelclubs Party machen – obwohl Max Eberl ihnen vergangene Woche eine Absage erteilte –, ist auch ein Zeichen mangelnden Respekts. Die Erklärung von Eberl, dass die Konstellation eine andere sei und der Klub deshalb nicht widersprochen habe, überzeugt nicht.
Neuer, Goretzka und Co. schaden dem Ansehen des FC Bayern. Das Problem: Den Spielern scheint das mittlerweile völlig egal!
[–>Keiner spielt mit Rest-Alkohol
Von Achim Stecker
Mal schön den Ball flach halten! Nur, weil die Bayern-Stars für zwei Tage nach Ibiza geflogen sind von Wettbewerbsverzerrung zu reden, das ist eine Nummer zu groß.
Zum einen wird dieser Kurztrip kaum einen Unterschied machen, wenn der Meister am Samstag in Hoffenheim aufläuft. Es ist ja kaum davon auszugehen, dass da einer mit Rest-Alkohol auf dem Rasen rumläuft. Zum anderen wissen die Münchner, dass sie unter Beobachtung stehen und werden sich nicht hängen lassen. Hoffenheim sollte wegen der Ibiza-Reise nicht auf einen Vorteil spekulieren. Eher kann das Gegenteil der Fall sein.
Geheim-Landung im Video: Hier kommen die Ibiza-Bayern zurück!
Außerdem: Einmal den Kopf freizubekommen, das muss doch erlaubt sein! Die Bayern haben in den nächsten Wochen noch genügend Spiele und Reise-Stress. Erst steht mit der Nationalelf die Nations League an, dann geht es in die USA zur Klub-WM.
Also: Was soll die ganze Aufregung?
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