Gegen dieses Team können sie einfach nicht mehr verlieren …
Die SG Flensburg-Handewitt gewinnt auswärts bei Lieblingsgegner HSG Wetzlar mit 34:28, verteidigt Europapokal-Platz fünf – und baut eine Mammut-Serie aus.
Kommentator fassungslos: Ist DAS der schlechteste Wurf der Handball-Saison?
Seit zehn (!) Jahren hat die SG keine Partie mehr gegen die Mittelhessen verloren. Bemerkenswert: beide spielten die ganze in der gleichen Liga. Seit dem letzten HSG-Sieg im September 2015 (24:22) holte Flensburg in nun 19 weiteren Liga-Duellen satte 17 Siege bei nur zwei Remis.
Ohnehin: von 54 Aufeinandertreffen mit Wetzlar insgesamt verlor Flensburg gerade einmal zwei.
Diese Horror-Serie aus Sicht der Gastgeber konnte auch Wetzlars neuer Trainer Momir Ilic nicht durchbrechen. Der Serbe feierte sein Debüt auf der HSG-Trainerbank, hatte vor der Länderspielpause von Frank Carstens übernommen.
Dabei geht es so vielversprechend los, wie lange nicht: Nach neun Minuten führen die Gastgeber mit 6:2. Doch die SG dreht die Partie noch vor der Pause – vor allem dank Kapitän Johannes Golla (4 Tore/100 Prozent Wurfquote) und Emil Jakobsen (5 Treffer), geht mit 17:15 in die Kabine.
Auch nach der Halbzeit lässt sich die HSG nicht abschütteln, bringt die Gäste aber auch nicht entscheidend in Bedrängnis – und muss sie gegen Ende davonziehen lassen. Herausragender Werfer ist Flensburgs Emil Jacobsen mit elf Buden.
[–>Kiel – Lemgo Lippe 35:29
Im Parralelspiel behält Flensburgs Erzrivale und Verfolger THW Kiel (6.) zu Hause gegen den TBV Lemgo Lippe kühlen Kopf und mit 35:29 die Oberhand.
Beim Comeback von THW-Star Nikola Bylik, der in der Schlussphase, als die Partie entschieden ist, nochmal randarf, ragen seine Teamkollegen Emil Madsen (11 Tore) und Eric Johansson (9) heraus.
Trotz des elften Heimsieges im 14. Spiel und obwohl sich am Freitag (20 Uhr/Dyn) im Spitzenspiel die MT Melsungen (2.) und die TSG Hannover-Burgdorf (3.) gegenseitig die Punkte wegnehmen, bleibt die Champions League-Quali (vor dem Spieltag 6 Punkte entfernt) für den THW in weiter Ferne. Auch, weil sich die Füchse Berlin und der SC Magdeburg am Donnerstag keine Blöße gaben.
Gut für Kiel: Durch den Pokalsieg haben sie für die kommende Saison ihren Startplatz in der European League schon sicher.
This news was originally published on this post .
Be the first to leave a comment