Schluss, aus, vorbei – das war’s!
Die letzten Entscheidungen der 62. Bundesliga-Saison – vor den Relegations-Spielen – sind gefallen.
Herzlichen Glückwunsch an…
… Eintracht Frankfurt, das eine große Saison dank eines 3:1-Sieges in Freiburg mit Platz 3 und der Königsklassen-Quali krönt.
… den BVB, der sich nach völlig verkorkster erster Saisonhälfte durch ein 3:0 gegen Kiel doch noch das Champions-League-Ticket sichert!
… Mainz 05, das sich durch ein turbulentes 2:2 gegen Leverkusen für eine tolle Spielzeit mit der Quali für die Conference League belohnt – vor RB Leipzig!
…Hoffenheim und St. Pauli für den nun endgültig feststehenden Klassenerhalt.
Heidenheim dagegen muss nach dem 1:4 gegen Werder in die Relegation. Gegner: noch offen.
[–>DIE großen Verlierer des letzten Spieltages: Freiburg und Leipzig!
Durch die Pleite gegen Frankfurt rutschen die Freiburger noch auf Platz 5 ab. Sehr schade! Und trotzdem: Wie Trainer Julian Schuster in seiner ersten Saison als Cheftrainer das Team im Jahr 1 nach der Ära Christian Streich durch die Saison geführt hat, war eine grandiose Leistung. Die Quali für die Europa League ist dafür die Belohnung – kein Trostpreis.
Leipzig verschenkt die letzte Chance auf den europäischen Wettbewerb, verliert zuhause gegen eine Stuttgarter Mannschaft, die eigentlich nur noch das Pokalfinale im Kopf hat – und muss den Mainzern den Vortritt lassen. Eine Riesen-Enttäuschung!
Ein gigantisches Aufatmen gibt es dagegen beim BVB. Doch noch Königsklasse!
Wer hätte das nach dem 26. Spieltag gedacht? Damals hatten die Dortmunder zehn Punkte Rückstand auf den damaligen Vierten aus Frankfurt. Das Comeback trägt vor allem einen Namen: Niko Kovac. Der neue Coach, Nachfolger des glücklosen Nuri Sahin, hat tatsächlich noch die Wende geschafft, mit der man nach Auftritten wie denen in Kiel (2:4) nicht mehr gerechnet hatte. Ein kleines schwarz-gelbes Wunder dank König Kovac!
[–>Währenddessen beim FC Bayern…
Der Auftritt des Meisters in Hoffenheim steht natürlich im Zeichen des letzten Bundesliga-Spiels von Thomas Müller für den Rekordmeister (Servus, Thomas!), auch im Zeichen der endgültigen Rettung der TSG (trotz einer Katastrophen-Saison), er steht im Zeichen der Frage, wie sich die Münchner nach dem Ibiza-Trip präsentieren (natürlich lassen sie sich NICHT hängen, gewinnen locker mit 4:0) – aber vor allem bahnt sich offenkundig eine schmutzige Trennung an.
Leroy Sané stand nicht in der Startelf, kam deutlich später als der Rest der Mannschaft zum Aufwärmen auf den Platz, bereitete sich dann demonstrativ lustlos auf die Partie vor.
Böse Zungen würden sagen: Wenn Du solche Spieler in Deinen Reihen hast, brauchst Du keine Gegner mehr …
Es scheint fast so, als hätte der Nationalspieler, dessen Vertrag in München ausläuft und der offenbar nicht verlängern möchte, mit dem FC Bayern schon abgeschlossen.
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