Endspiele der U17 – Ordnungsamt spielt beim Handball-Finale mit

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Für die TSV Hannover-Burgdorf aus der Daikin Handball-Bundesliga ist der 29. Mai schon jetzt ein historisches Datum. Und für die erst 2024 eröffnete Sporthalle der Rudolf-Bembennek-Gesamtschule ist es der erste große Höhepunkt seit ihrer Fertigstellung.

Donnerstag (15 Uhr) trifft die U17 der TSV Hannover-Burgdorf im ersten Finalspiel um die deutsche Meisterschaft auf den SC Magdeburg, zu dessen Kader Elvis Ernesto Kretzschmar, Sohn von Handball-Legende Stefan Kretzschmar, gehört.

Für die Niedersachsen ist es die erste Final-Teilnahme bei den Junioren in der Vereins-Geschichte. Allerdings eine mit Nebengeräuschen im Vorfeld.

Teaser-Bild

Foto: BILD<!–>

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Ordnungsamt spielt bei Handball-Finale mit

Bis Mittwochmittag war unklar, ob das Spiel des Jahres in Burgdorf überhaupt angeworfen werden darf. Grund: Das Burgdorfer Ordnungsamt hatte nach dem Sieg im Halbfinal-Rückspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen (36:29) vor offiziell 650 Zuschauern die Erstellung eines Sicherheitskonzepts verlangt. Der Verein musste darauf innerhalb von zwei Tagen reagieren.

SPORT BILD hakte bei der Stadt Burgdorf nach, die Verwaltung antwortete ausführlich. Auszüge daraus: „Ein Sicherheitskonzept ist notwendig, weil es hilft, Risiken zu identifizieren, zu bewerten und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Es sorgt für eine strukturierte Herangehensweise an Sicherheitsfragen. Ohne ein durchdachtes Konzept könnten Schwachstellen unentdeckt bleiben, was zu erheblichen Schäden führen könnte. Ein gutes Sicherheitskonzept schafft Klarheit, verbessert die Reaktionsfähigkeit und stärkt das Vertrauen in die getroffenen Maßnahmen. Aus Sicht des Ordnungsamts der Stadt Burgdorf spricht nichts gegen die Austragung des Spiels.“

[–>Klingt fast, als ginge es um ein Relegations-Spiel zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig. Es ist aber nur ein U17-Finale im deutschen Handball.

Folge für den Verein aus Niedersachsen: Fast alle am Feiertag verfügbaren Kräfte der TSV – übrigens alles Ehrenämtler – müssen am Donnerstag ran. Vor der Halle müssen unter anderem An- und Abfahrt, sowie die Parkplatz-Situation geregelt werden.

In die Halle dürfen maximal 500 Zuschauer. „Das Spiel ist bereits jetzt ausverkauft“, sagt Heidmar Felixson, Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft und Abteilungsleiter der Handball-Sparte im Stammverein TSV Burgdorf. „Es gibt keine Karten mehr, es kommt keiner mehr rein.“

Als Zuschauer wird auch Burgdorfs Bürgermeister Armin Pollehn (CDU) erwartet. Der Politiker kann sich dann vom reibungslosen Ablauf selbst ein Bild machen.

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[–>Quelle: BILD/Dyn20.05.2025

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