Damit war nicht zu rechnen!
Wie die französische Sportzeitung „L’Équipe“ berichtet, hat der französische Superstar Kylian Mbappé (26) seine Mobbing-Klage gegen Ex-Klub Paris Saint-Germain zurückgezogen.
[–>Mbappé hatte seinem alten Arbeitgeber in der Klage Erpressung, Mobbing und seelische Gewalt vorgeworfen.
Hintergrund: der fragwürdige Umgang mit dem Franzosen vor seinem Wechsel zu Real Madrid.
Weil Mbappé im Sommer 2023 seinen Vertrag bei PSG nicht verlängern wollte, verbannte ihn der französische Spitzenklub aus dem Profi-Kader. Der Offensiv-Star stand auf dem Abstellgleis, durfte nicht mehr mit der Mannschaft trainieren.
Es geht noch weiter: Mbappé hat PSG vorgeworfen, sie hätten ihn durch die Isolation zur Vertragsverlängerung zwingen wollen. Seine Anwälte sprachen dabei sogar von der „Erpressung einer Unterschrift“. Harte Vorwürfe!
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Umso überraschender, dass Mbappé und seine Anwälte die Klage jetzt zurückziehen. Mögliche Erklärung: Mbappé trifft mit Real Madrid am Mittwoch (21 Uhr) im Klub-WM-Halbfinale zum ersten Mal seit seinem Abgang auf Ex-Klub Paris Saint-Germain.
Wie die „L’Équipe“ schreibt, wolle der Superstar die Rechtslage beruhigen und sich ausschließlich auf sportliche Angelegenheiten konzentrieren. Das Verhältnis zwischen dem Franzosen und dem französischen Klub hat sich in den letzten Tagen wieder sichtlich entspannt. In einer Erklärung vom 10. Juni sagte PSG-Präsident Nasser al-Khelaifi (51): „Wir hatten dieses Jahr ohne ihn Glück, aber ich wünsche ihm von ganzem Herzen alles Gute bei Real.“
In der Vergangenheit war das nicht immer so! Nach dem ablösefreien Wechsel zu Real Madrid entbrannte eine öffentliche Schlammschlacht, die Giftpfeile flogen in beide Richtungen. Mit dem Zurückziehen einer der Klagen zeigt sich Mbappé jetzt versöhnlich.
Aber: Die Klage vor dem Arbeitsgericht wegen nicht gezahlter Löhne bleibt bestehen. Während der letzten Monate in Paris sollen Mbappé Bonuszahlungen in Höhe von 55 Millionen Euro vorenthalten worden sein. Dieses Geld will Mbappé weiterhin zurück.
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