Für Ferrari läuft es in dieser Saison in der Formel 1 alles andere als rund.
In der Konstrukteurs-Wertung liegen die Italiener vor dem Rennen in Montreal (Sonntag, 20 Uhr, RTL und Sky live, Liveticker bei BILD.de) zwar mit 165 Punkten auf Platz 2. Allerdings schon satte 197 Zähler hinter Spitzenreiter McLaren – und nur sechs Pünktchen vor Mercedes.
Bei den Fahrern ist Charles Leclerc (27) Fünfter mit 94 Punkten, fast die Hälfte von Spitzenreiter Oscar Piastri (24) im McLaren (186).
[–>Der siebenmalige Weltmeister Lewis Hamilton (40), der vor der Saison mit großen Erwartungen geholt wurde, liegt auf Rang 6 mit 71 Zählern.
Jetzt haben italienische Medien den Schuldigen ausgemacht. Mehrere Publikationen feuern gleichzeitig gegen Teamchef Fred Vasseur (57).
Der Franzose kam 2023 zur Scuderia, unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison. Eine Verlängerung erscheint derzeit mehr als fraglich.
Die Gazzetta dello Sport berichtet, dass die nächsten drei Rennen (Kanada, Österreich und Großbritannien) darüber entscheiden, wie groß der Druck auf Vasseur bei Ferrari wird.
Hamilton verteidigt Vasseur: „Er ist der Richtige!“
Der Corriere della Sera schreibt, dass sich Vasseur schon intern für die ungenügenden Leistungen rechtfertigen musste. Dazu, so der Vorwurf, verstehe er wenig von der Kultur des Rennstalls.
Auch andere italienische Zeitungen schreiben von einem möglichen Aus Vasseurs nach dem Ende der Saison. Ein Nachfolger für ihn wird auch schon ins Gespräch gebraucht: Antonello Coletta (58). Der Italiener ist aktuell Chef des Ferrari-Langstreckenprogramms.
Dass so viele Medien gleichzeitig berichten, legt den Verdacht nahe, dass es sich um eine Kampagne gegen Vasseur handelt.
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In Montreal springen die Ferrari-Piloten ihrem Boss zur Seite. Lewis Hamilton sagt: „Die meisten Leute haben keine Einblicke, was bei Ferrari hinten den Kulissen vor sich geht. Natürlich ist nicht alles perfekt, aber wir arbeiten hart. Und bin davon überzeugt, dass Fred der Richtige ist, um das Team nach vorne zu bringen.“
Und Leclerc sagt: „Fred, Lewis und ich haben eine gemeinsame Vision. Wir wollen Ferrari zurück zu Siegen führen. Das ist der Plan und an dem wollen wir festhalten.“
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