Die MLP Academics Heidelberg waren DAS Überraschungs-Team der Easycredit Basketball Bundesliga. Der Lohn: Der Halbfinalist tritt kommende Saison zum ersten Mal in der Champions League an!
Und es sieht ganz danach aus, dass das Team von Trainer Danny Jansson (46) genauso weitermachen kann. Denn bis auf MVP-Kandidat Ryan Mikesell (28/USA) konnten alle Leistungsträger gehalten werden. Dazu kommen jetzt punktuelle Verstärkungen …
… wie der Deutsch-Amerikaner Kevin McClain (28)!
[–>Denn: Der Guard von Zweitligist Gießen 46ers unterschrieb bis 2027 und soll dem Kader mehr Tiefe geben. Und noch mehr Sprungkraft!
Der extrem athletische McClain gewann an der Highschool die Staatsmeisterschaft von Florida im Hochsprung! Die Technik hatte er sich selbst beigebracht.
„Er kann auf der (Position) 1 und auf der 2 spielen, kommt in die Zone, kann scoren, ist vor allem aber ein unterschätzter Passgeber“, beschreibt der Sportliche Leiter Alex Vogel (34) seine neueste Entdeckung. „Defensiv kann er am Ball Druck machen.“
McClains Mutter stammt aus Ulm. Dort lebte er als Kind einige Jahre, bevor die Großfamilie (acht Kinder!) in die Staaten zog.
Bei den EWE Baskets Oldenburg sammelte Dunk-Spezialist McClain 2019/20 erste BBL-Erfahrung. In der Saison 2023/24 stieg er mit den Frankfurt Skyliners auf, wurde dann aber aussortiert. Vogel traut ihm nun zu, sich dauerhaft zu etablieren: „Kevin ist ein Spieler, der von seinen Fähigkeiten definitiv in die BBL gehört.“
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Herzog kommt, um zu bleiben
Ebenfalls in der zweiten Liga wurden die Fit/One Würzburg Baskets fündig. Aufbauspieler Lukas Herzog (23) von den PS Karlsruhe Lions überzeugte vor allem durch Mentalität und seine Defensiv-Qualitäten. Darum gab Sportdirektor Kresimir Loncar (42) dem harten Arbeiter gleich einen Zwei-Jahres-Vertrag.
Der gebürtige Stuttgarter gab schon mit 16 Jahren für die MHP Riesen Ludwigsburg sein BBL-Debüt! Erstliga-Erfahrung sammelte er später auch in Heidelberg und Bamberg. Nun will sich Herzog dauerhaft in der Bundesliga festspielen: „Ich habe gesehen, dass in Würzburg in den letzten Jahren etwas richtig Gutes aufgebaut wurde und freue mich riesig, in der nächsten Saison dabei zu sein. Ich kann es kaum erwarten, vor den geilen Fans in der Turnhölle spielen zu dürfen und hoffe, dass wir an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen können.“
1,88-Meter-Mann soll bei Riesen wachsen
Sechs Wochen vor Beginn der Vorbereitung füllt sich auch der Kader der MHP Riesen Ludwigsburg. Der zweite Zugang heißt Stefan „Stef“ Smith (25) und wechselt aus dem westfranzösischen Cholet nach Südwestdeutschland (Vertrag bis 2026).
Für den Vierten der französischen Liga und Halbfinalisten im FIBA Europe Cup war der Kanada-Jamaikaner (1,88 Meter) mit 11,7 Punkten sowie jeweils 2,3 Assists und Rebounds eine Bank.
Sein neuer Trainer Mikko Riipinen (37) lobt den Wunschspieler in höchsten Tönen: „Stefan ist ein Spieler, der scoren, aber auch mit seiner Geschwindigkeit und seinem Ballgefühl Vorteile für das Team schaffen kann. Er ist ein guter Verteidiger, der uns auch in der Defensive helfen kann. Er ist ein kompetitiver Spieler, der hungrig ist, weitere Schritte in seiner Entwicklung zu gehen, die für uns wichtig sind. Wir möchten ihm dabei helfen, sich als Guard zu entwickeln und sein Spiel auf das nächste Level zu bringen.“
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Oldenburg investiert in Steine
Bei den EWE Baskets Oldenburg war es bislang in Sachen Zugänge ruhig. Dafür eröffnete das eigens aus den USA angereiste Klub-Idol Rickey Paulding (42) unter der Woche das nach ihm benannte „Junior Center“. Die 1250 Quadratmeter große Drei-Feld-Halle (Preis: 8,5 Mio. Euro) für Kinder und Jugendliche wurde in nur elf Monaten Bauzeit hochgezogen.
Aber auch das nächste Transfer-Projekt steht vor der Fertigstellung. Laut Liga-Insider Rupert Fabig („Hamburger Abendblatt“) sind sich die „Donnervögel“ mit dem entwicklungsfähigen Guard Ralph Hounnou (23) von Zweitligist Phoenix Hagen einig.
Nationalspieler „vliet“ nach Rostock
Auch bei den Rostock Seawolves nimmt der neue Kader erst langsam Kontur an. Zweiter Neuer ist der belgische Nationalspieler Andy van Vliet (29). Der 2,13 Meter große Center war zuletzt bei BCM Gravelines-Dunkerque in Frankreich aktiv und unterschrieb einen Einjahresvertrag.
„Andy kann sowohl auf der Fünf als auch auf der Vier spielen“, erklärt Sportdirektor Kevin Anstett (33). „Er ist sehr spiel-intelligent und kann gut von der Dreierlinie werfen. In seinen bisherigen Teams hat er große Erfolge gefeiert, zum Beispiel gewann er mit Sopot die Meisterschaft in Polen, in der israelischen Liga stand er im Finale.“
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