Szenen wie aus einem Hollywood-Film – wegen eines Hollywood-Films!
Der Streifen „F1 the Movie“ feiert in diesen Tagen weltweit Premiere. In der Hauptrolle: Brad Pitt (61) als alternder Rennfahrer Sonny Hayes.
Gedreht wurde während einiger Renn-Wochenenden der Formel 1 an den Original-Schauplätzen. Und auch andere Szenen sollten möglichst realistisch sein.
[–>So realistisch, dass zu den Dreharbeiten einer Szene plötzlich die Regelhüter des Weltverbandes FIA anrückten. Und bei den Aufzeichnungen im Windkanal von Williams ganz genau hinschauten.
Dabei stellten sie sicher, dass sich das Team keinen unfairen Vorteil gegenüber den anderen Rennställen erschleicht.
In der Formel 1 gibt es strenge Regeln für die Nutzung von Windkanälen. Darunter fällt auch die Anzahl der Test-Tage. Durch die Regelungen soll Chancengleichheit gewährleistet werden.
Der Verdacht der Regelhüter: Williams könne sich aus den Filmarbeiten Daten für den eigenen Gebrauch ziehen. Und dadurch einen Vorteil erlangen.
Den Verdacht konnte der Rennstall aber entschärfen. Das Auto, das getestet wurde (im Film ein Rennwagen des fiktiven APXGP-Teams), hat mit dem aktuellen F1-Boliden von Williams nur wenig zu tun.
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Teamchef James Vowles (46): „Das Auto durfte keine Kopie unseres Autos sein. Wenn man sich den Wagen anschaut, sieht man einige Unterschiede. Alles wurde auch unter Aufsicht der FIA gemacht. Gemeinsam wurde sichergestellt, dass wir gegen keine Regeln verstoßen.“
Die Idee zur Nutzung des Windkanals kam von den Film-Machern. Vowles: „Sie hätten sich auch eine Kulisse aufbauen können, aber sie wollten lieber in einer echten Umgebung arbeiten.“
Während der Dreharbeiten zu „F1 the Movie“ rückten plötzlich die Regelhüter des Weltverbandes an
Vier Tage lang wurde im englischen Grove gedreht. Williams erhielt sogar eine finanzielle Vergütung. Vowles: „Wir haben damit aber keinen Gewinn erzielt.“
Vor dem Großen Preis von Österreich (Sonntag, 15 Uhr, Sky live und Liveticker bei BILD.de) liegt Williams mit 55 Punkten auf Platz 5 der Konstrukteurs-Wertung, ist somit das beste der kleineren Teams.
Fahrer Alex Albon (29) liegt auf Rang 8 der Fahrer, sein Teamkollege Carlos Sainz (30) ist 13.
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