Deutsche Siege – wenn auch knapp – in den Viertelfinal-Hinspielen der European League.
Die MT Melsungen geht mit einem knappen Sieg gegen Bidasoa Irún (Spanien) in das Rückspiel, gewann 28:27 – mit Hilfe einer Legende. Dazu später.
Nebojsa Simic ballte auf der Tribüne bei jedem Treffer seiner Mannschaft die Faust. Der Torwart musste tatenlos zuschauen, nachdem er zuvor die Schwere seiner Knie-Verletzung selbst bekannt gab. Kreuzband und Meniskus sind kaputt. Monatelange Pause für den Montenegriner.
European League: Nach Schock-Diagnose! Melsungen siegt mit Torwart-Legende
Diese Schock-Diagnose musste die MT, die unter anderem auch noch auf Dainis Kristopans (Achillessehne) verzichten musste, erst einmal wegstecken. Zumal Simic-Vertreter Adam Morawski in Hälfte eins kaum eine Hand an den Ball bekam und von Torwart-Trainer Carsten Lichtlein (der sich auch für den Notfall auf der Platte bereithielt) immer wieder aufgebaut wurde.
Immerhin: Seine zweite Parade kurz vor der Pause sorgte dafür, dass die Hessen mit einem kleinen Vorsprung in die Pause gingen. Ian Barrufet erzielte mit einem Siebenmeter das 15:13.
Morawskis polnischer Landsmann Jakub Skrzyniarz sorgte mit gleich mehreren Paraden dafür, dass die Spanier direkt nach der Pause mit einem 0:6-Lauf in Front gingen. Erst nach knapp neun Minuten gelang Timo Kastening mal wieder ein eigener Treffer zum 16:19.
[–>Wenn nicht viel läuft, muss eben ein neuer Reiz her. In dem Fall kam Lichtlein, der bereits beim Final4 in Köln sein Comeback gab, nach 43 Minuten in den Kasten. Mit seinen am Ende vier Paraden und seiner noch immer beeindruckenden Erscheinung kaufte die Torwart-Legende den Spaniern den Schneid ab. Kastening traf zum Ausgleich (26:26), Erik Balenciaga zum 27:26 (54.). Am Ende gewinnt die MT mit 28:27.
Mads Mensah Larsen hat den nächsten Treffer für die SG Flensburg-Handewitt im Visier
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GOG Handbold – Flensburg 26:29
Der Titelverteidiger machte in Dänemark in der Schlussphase aus einem 25:24 (54.) durch die Treffer von Niclas Kirkelokke, Emil Jacobsen, Lasse Moeller (2) und Lucas Jorgensen ein 25:29 und nimmt einen knappen Vorsprung mit ins Rückspiel. Emil Jakobsen war mit sieben Toren bester Werfer. Kevin Moeller kam auf 14 Paraden.
Die Reaktion ist kaum zu fassen: Handball-Star kriegt Ball voll ins Gesicht
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