Aus dem Wechsel-Wunsch eines deutschen Handball-Nationalspielers ist längst ein Transfer-Krimi geworden.
Marko Grgic, aktuell bester Torschütze in der Daikin Handball-Bundesliga, will den ThSV Eisenach trotz Vertrags bis 2027 nach dieser Saison verlassen. Grgic will zur TSV Hannover-Burgdorf und hat dies den Eisenacher Bossen intern bereits mitgeteilt.
Jetzt kommt der nächste Knall im Krimi um den Nationalspieler: Nach Informationen von SPORT BILD spielt auch Doublesieger SC Magdeburg eine Rolle.
Handball-Bundesliga: Welche Rolle Bennet Wiegert im Kampf um Marko Grgic spielt
Demnach hatte Magdeburgs Trainer und Sport-Geschäftsführer Bennet Wiegert (43) die ehemalige Berater-Agentur aus Leipzig von Grgic kontaktiert.
Man solle versuchen, den Rückraumlinken noch ein Jahr in Eisenach zu halten, bis im Sommer 2026 die im Vertrag verankerte feste Ablöse von 50.000 Euro greift. Der SCM wolle diese dann vervierfachen, um Grgic nach Magdeburg zu holen.
Grgic soll dem SC Magdeburg jedoch abgesagt haben, sein Wechsel-Wunsch zu Hannover-Burgdorf stehe unumstößlich fest. Auch das Interesse der SG Flensburg-Handewitt und der Füchse Berlin soll Grgic abgeblockt haben.
[–>Vergangenen Freitag hatte sich Eisenachs Geschäftsführer René Witte am Mikro von Streaming-Dienst Dyn positioniert. „Wenn wir uns gar nicht mehr an Verträge halten, dann brauchen wir auch keine Verträge mehr“, sagte Witte. „Ich kann natürlich Hannover auch verstehen, dass sie Marko haben wollen. Aber es geht rein um unseren Verein und unsere Glaubwürdigkeit.“
Pikant allerdings in diesem Zusammenhang: Dem Vernehmen nach soll Witte im Oktober 2024 gegenüber Grgic zugesagt haben, ihn im Sommer 2025 vorzeitig ziehen zu lassen, wenn ein Verein „eine sechsstellige Ablöse mit einer Zwei am Anfang“ bieten würde.
Das sieht man fast nie!: Kopfstoß-Blau gegen HBL-Star
Dieser Forderung kam Hannover-Burgdorf nach, danach sollen die Forderungen von Witte und dem ThSV Eisenach immer wieder auf inzwischen 450.000 Euro aufgestockt worden sein.
Fest steht: Dieser Transfer-Krimi beschäftigt die Beteiligten weiter – trotz des Transfer-Machtworts.
This news was originally published on this post .
Be the first to leave a comment