Wie lange lässt sich Real Madrid die Allüren von Vinicius Junior noch gefallen?
Der Brasilianer möchte gerne in die Gehaltskategorie von Sturmpartner Kylian Mbappé aufrücken. Dieser verdient – inklusive Auflaufprämien, die er durch seinen ablösefreien Wechsel nach Madrid herausverhandelt hat – wohl 23 Millionen Euro im Jahr. Vini Jr. dagegen „nur“ 15 Millionen.
Ärgerlich für den Brasilianer, dass sein aktueller Vertrag noch bis Juni 2027 läuft und Real Madrid damit überhaupt keine Notwendigkeit hat, vorzeitig mit ihm zu verlängern. Vini selbst kann nicht vor Januar 2027 mit anderen Klubs verhandeln, ohne Real davon in Kenntnis zu setzen.
[–>Laut einem Bericht von „Mundo Deportivo“ denken die Verantwortlichen der „Königlichen“ nicht im Traum daran, sich aktuell mit Vinicius an den Verhandlungstisch zu setzen.
Betrachtet man seine Leistungen der vergangenen Saison, rechtfertigen diese auch keine Gehaltserhöhung um 50 Prozent. In 30 La-Liga-Spielen kommt er auf gerade einmal 21 Torbeteiligungen. Im Vergleich: Mbappé kann 34 Torbeteiligungen in 34 Spielen vorweisen.
Das geht so jetzt weit, dass Vinicius Junior nicht mehr unverkäuflich ist – sollte ein akzeptables Angebot ins Haus flattern. Die festgeschriebene Ablöse – eine Milliarde Euro – wird kein Interessent zahlen.
Vini Jr. nicht mehr unverkäuflich – Wechsel nach Saudi-Arabien?
In der jüngeren Vergangenheit kokettierte der Stürmer immer wieder mit Angeboten aus Saudi-Arabien. Angeblich war man dort bereit, unfassbare 250 Mio. Euro Ablöse zu zahlen. Bei der Summe dürfte man ihm aktuell keine Steine in den Weg legen.
Fraglich aber, ob sich bis zum Ligastart am 19. August (Heimspiel gegen Osasuna) noch etwas auf dem Transfermarkt tut. Neu-Trainer Xabi Alonso (43) hat auf jeden Fall viel zu tun, ob seine drei Sturm-Diven in den Griff zu bekommen.
Denn auch Rodrygo (24) wird mit einem Wechsel nach England in Verbindung gebracht. Dort sollen auch Liverpool, Arsenal und Tottenham Interesse haben.
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