Unbesiegt in der Daikin Handball-Bundesliga — und auch unbesiegt im DHB-Pokal!
Die SG Flensburg-Handewitt segelt auf der Erfolgswelle in dieser Saison. In der zweiten Pokalrunde hauen die Norddeutschen im Duell zweier Titel-Favoriten die Rhein-Neckar Löwen mit 38:32 raus!
Ein ganz wichtiger Sieg gegen den Pokalsieger von 2023 im SNP Dome in Heidelberg — zumal Ex-Trainer Maik Machulla der Gegner ist.
[–>Machulla stand von 2012 bis zum Frühling 2023 als Spieler, Co-Trainer und Chefcoach in den Diensten der Flensburger, auf die er nun erstmals seit seiner Entlassung als Gegner trifft. Als Trainer führte er den Club zu zwei Meisterschaften (2018 und 2019), als Spieler gewann er mit den Norddeutschen die Champions League (2014) und den DHB-Pokal (2015).
Vor dem Spiel sagte Machulla: „Es ist kein Geheimnis, dass das ein besonderes Spiel für mich ist. Das wird emotional. Ich treffe viele alte Weggefährten, kenne viele Spieler auch sehr, sehr gut und habe nach wie vor noch zu vielen einen sehr guten Draht.“
Knaller-Sieg im DHB-Pokal: Flensburg schmeißt Ex-Trainer raus!
Aufreger in der 8. Minute: Löwen-Keeper David Späth wehrt einen Wurf ab, begräbt den Ball unter seinen Armen und seinem Oberkörper am Boden. Die Schiris entscheiden erst auf Tor zum 2:6, Späth reklamiert wie verrückt, ruft: „Nein, nicht drin!“ Die Unparteiischen gucken sich die Szene dann noch mal auf dem Monitor an — und revidieren die Entscheidung! Der Ball war nicht im vollen Durchmesser über der Linie. Dyn-Kommentator Florian Schmidt-Sommerfeldt lacht: „Sehr gute Augen in der Achselhöhle von David Späth. Wie auch immer er das gesehen hat?!“
Beim 11:15 (21.) scheint eine kleine Vorentscheidung gefallen zu sein. Denkste! Die Löwen gleichen aus, gehen sogar 17:16 (28.) in Führung. Mit 18:18 geht es in die Kabinen.
Wirbel in der 42. Minute: Löwen-Kreisläufer Jannik Kohlbacher wirft nach einem Gegentor an — und passt den Ball in die Hände von Flensburgs Simon Pytlick. Ein klarer Steal! Sehen die Schiris aber anders, schicken den Dänen zwei Minuten raus, weil er angeblich im Abwurfkreis steht.
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Spannung in der Schlussphase! Die Löwen kämpfen, aber immer, wenn sie dran sind, scheitern sie an Flensburg-Keeper Benjamin Burić, der auf 17 (!) Paraden kommt.
Löwens Patrick Groetzki bei Dyn: „Wir haben einen schlechten Start ins Spiel, schaffen dann, uns zurückzukämpfen. Das Spiel war knapp. Es war nicht ganz so deutlich, wie es am Ende aussieht.“
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