Es war der Schockmoment des Wochenendes in der Daikin Handball-Bundesliga.
Beim 36:30-Sieg von Frisch Auf Göppingen bei der TSV Hannover-Burgdorf verletzte sich Göppingens Spielmacher Ludvig Hallbäck (24) schwer am linken Unterarm.
Der Schwede landete nach einem Sprungwurf unglücklich, der Arm bog sich dabei nach hinten durch. In der ausverkauften ZAG-Arena hielten alle den Atem an. Noch in der Kabine wurde der luxierte Ellbogen wieder eingerenkt, nach der Partie kam Hallbäck in eine Klinik.
Handball-Profi eingegipst
Sonntagabend posteten die Göppinger auf ihrem Instagram-Kanal ein Foto von Hallbäck aus dem Mannschaftsbus. Sein linker Arm wurde komplett ruhig gestellt. Wie lange der Schwede ausfällt, ist offen und hängt von der weiterführenden Diagnostik ab.
Die schwere Verletzung überschattete Göppingens sensationellen Brustlöser in der Fremde. Seit Oktober 2023 wartete Frisch Auf auf einen Auswärtssieg. Das 36:30 in Hannover war auch in der Höhe verdient, sie hatte durchaus auch noch deutlicher ausfallen können.
„Wir sind unglaublich erleichtert, dass uns endlich dieser Auswärtssieg gelungen ist“, sagt Göppingens Linksaußen Marcel Schiller (33).
[–>Der Rechtshänder und Siebenmeter-Spezialist weiter: „Das Thema war tief in unseren Köpfen. Wir waren schon in Wetzlar die bessere Mannschaft, konnten es aber nicht nutzen. Hannover ist natürlich eine Spitzenmannschaft, aber wir haben in der Vorbereitung analysiert, dass sie auch einige knappe Heimsiege hatten. Wir haben immer an uns geglaubt – auch nach dem Ausfall von Ludvig Hallbäck – und daher verdient gewonnen.“
Hannover-Burgdorfs Kapitän Marius Steinhauser (32) machte 16 Tore, vergab aber auch drei Siebenmeter. Der Rechtsaußen: „Wir waren über das ganze Spiel nicht in der Lage, unseren Job zu 100 Prozent zu machen. Das schlägt schon ins Kontor. Wir haben auch in der Höhe verdient verloren.“
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