Arsenals Wunder-Freistöße hinterlassen eine Spur.
3:0 gewinnen die Londoner ihr Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Real Madrid. Zweimal zauberte Declan Rice (26) einen Standard-Freistoß ins Netz rein (58./70.), kurz danach sitzt auch Merinos Linksschuss (75.). Ein deutliches Ergebnis, das die Königlichen zittern lässt. Die spanische Presse zerlegt Real, Europa staunt. Die Pressestimmen!
„Marca“: „Real Madrid ist in London mit einem Paukenschlag gescheitert und hat das Erreichen des Halbfinals fast unmöglich gemacht. Der Zusammenbruch kam nach Declan Rices außergewöhnlicher Kanonenkugel, die das Leck öffnete, das die Mannschaft auseinanderriss. Von da an war Madrid wie vom Erdboden verschluckt, was die seit Wochen bestehenden Symptome noch verstärkte. Kein Funke, keine Seele, kein Fußball. Ein tragischer Abend, eines Titelverteidigers nicht würdig. Es ist schwierig, in acht Tagen an ein Wunder zu glauben. Madrid genießt in Europa einen ehrfürchtigen Respekt, ist aber in keiner guten Form. Madrids schlechtester Abend seit langem.“
[–>„AS“: „Das Bernabéu (Stadion von Real Madrid; d.Red.) wird um ein weiteres Wunder gebeten. Dieses schwarze Loch, das schon so oft die größten Mannschaften verschluckt hat. Zwei direkte Schüsse, zwei Kanonenschläge, von Rice entfesselten den Sturm, der bis zum Ende nicht mehr aufhörte. Nun liegt es in den Händen der Bernabéu-Legende. Arsenal kann nur durch das Gewicht der Geschichte zu Fall gebracht werden.“
„Mundo Deportivo“: „Debakel in London: Real Madrid muss im Bernabéu ein Wunder vollbringen.“
„Sport“: „Arsenal macht Real Madrid lächerlich. Zwei majestätische Peitschenhiebe von Declan Rice und ein Linksschuss von Merino brachten ein mittelmäßiges Real Madrid in London unter die Räder.“
[–>„El País“: „Arsenal sprengt Madrid. Ancelottis Mannschaft brach 2023 in Manchester unter dem Vorschlaghammer von City (4:0) zusammen und schmolz zwei Jahre später in London unter der akribischen Überzeugung von Arsenal. Mikel Merinos dritter Treffer ließ die Chancen von Real auf den Einzug ins Halbfinale im Bernabéu noch schwieriger werden als alles, was in den letzten Jahren an magischem Realismus grenzte. Madrid endete wie ein Schiffbrüchiger.“
„El Mundo“: „Das schwächste Spiel eines vorhersehbar peinlichen Real Madrid. Nicht, dass der Fußball am Dienstag das gezeigt hätte, was das Team die ganze Saison über angedeutet hatte. Was da war, war schon klar: Man sah es gegen Barcelona, gegen Liverpool, gegen Milan und jeden anderen großen Gegner außer Guardiolas groteskem City. Das ist Ancelotti und der Verein: eine Mannschaft, die mit Valverde, Camavinga, Modrić, Bellingham, Rodrygo, Mbappé und Vinícius nicht in der Lage ist, auch nur eine Minute eines einzigen Spiels zu dominieren.“
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„Gazzetta dello Sport“ (Italien): „Die Gunners haben in der Champions League seit vier Spielen kein Gegentor mehr kassiert. Auch die Situation von Carlo Ancelotti, der nun 222 Champions-League-Spiele absolviert hat, eines mehr als Arsenal, wird immer komplizierter: Seine Zukunft in Madrid hängt am seidenen Faden.“
„Corriere dello Sport“ (Italien): „Rice trotzt mit einem Freistoß den Gesetzen der Physik: Arsenal überwältigt Real, jetzt wird es für Ancelotti ganz schwer.“
„Daily Mail“ (England): „Real Madrid, der 15-fache Europapokalsieger, steht kurz davor, auf spektakuläre Weise aus dem Wettbewerb zu fliegen, den sie als ihre persönliche Spielwiese betrachten. Die drei Tore von Arsenal in der zweiten Halbzeit waren wie Maschinengewehrfeuer auf Real niedergegangen.“
„The Independent“ (England): „Nach einem Sieg wie diesem sollte es keine Zweifel an ihren Fähigkeiten geben. Madrid musste eine Demütigung hinnehmen, die viele schon lange für möglich gehalten hatten, die aber bisher nur wenigen Mannschaften gelungen ist.“
„L‘Equipe“ (Frankreich): „In London regnete es zwar nicht, doch ein Donnerschlag hallte durch den Himmel über dem Emirates Stadium, als Real Madrid am Dienstag im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinales gegen Arsenal völlig zusammenbrach.“
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