Während Bielefeld Dienstagabend die Sensation schaffte und gegen Leverkusen ins Pokal-Finale einzog, kämpfte sich parallel auch Real Madrid ins spanische Endspiel. Die Königlichen machten mit einem 4:4 n.V. gegen Real Sociedad San Sebastian das Weiterkommen klar. Dabei sorgte David Alaba (32) zwischendurch für starkes Zittern.
Der österreichische Nationalspieler hatte den Gästen mit einem Eigentor (72.) die Führung besorgt und kurz danach durch einen abgefälschten Ball sogar noch den eigenen Rückstand erhöht (80.). Trainer Carlo Ancelotti (65) nahm’s gelassen: „Es war etwas Pech dabei. Alaba ist zweimal unglücklich an den Ball gekommen.“
Pokal-Irrsinn in Spanien: Doppeltes Alaba-Eigentor & Rüdiger-Ekstase
Trotz der Ausrutscher erklärte er: „Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht.“ Kurz nach Beginn der Verlängerung musste Alaba dennoch runter, für ihn kam Antonio Rüdiger.
Der DFB-Verteidiger, der spät zum 4:4 traf (115.): „Sociedad hat ein gutes Spiel gemacht, gegen sie ist es immer schwer. Dann liegen wir auch noch 1:3 daheim zurück, mit den ganzen Partien in den Beinen, aber wir haben daran geglaubt, wie immer bis zum Ende.“
[–>Ancelotti noch über die Alaba-Eigentore und die eigene Leistung: „Wir waren bei der Standardsituation nicht gut geordnet, aber andererseits haben wir selbst auch zwei Standardtore erzielt. Es sind Dinge, die passieren können. Wir müssen es natürlich analysieren und verbessern, aber wie gesagt: Wir stehen im Finale und müssen jetzt an das nächste Spiel denken.“
In der Liga müssen die Königlichen nun gegen den FC Valencia ran (Samstag, 16.15 Uhr). Der Italiener Ancelotti: „Ein unterhaltsames Spiel mit vielen Toren, mit vielen Fehlern, mit vielen guten Dingen. Wir haben das Ziel erreicht, stehen wieder im Finale. Wir müssen weitermachen, denn wir haben nicht viel Zeit, um darüber nachzudenken.“ Gegen wen Real im Endspiel ran muss, entscheidet sich heute Abend. Im zweiten Halbfinale trifft Atlético Madrid ab 21.30 Uhr auf den FC Barcelona (live bei sportbild.de).
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