Am Saisonende ist für Thomas Müller (35) Schluss beim FC Bayern, sein Vertrag wird nicht mehr verlängert. Was kommt dann? Müller selbst hat noch keine Entscheidung getroffen, ob er seine Karriere überhaupt fortsetzen will. „Ich konzentriere mich aktuell nur auf die anstehenden Aufgaben dieser Saison“, sagt der Bayern-Star.
Sollte Müller weitermachen wollen, dürfte er kein Problem haben, einen neuen Klub zu finden. Inzwischen soll er Anfragen aus der Premier League, der Türkei und auch von zwei Klubs aus der italienischen Serie A haben.
Ein Verein davon soll die AC Florenz sein, zu der einst auch der ehemalige deutsche Bayern-Stürmer Mario Gomez (39), sowie Bayern-Legende Franck Ribéry (42) gewechselt waren. Kurios: Mit Porto Alegre will sogar ein brasilianischer Verein den WM-Helden von 2014 verpflichten.
[–>Ebenfalls ganz heiß auf Müller ist die Major League Soccer (MLS). Der amerikanischen Fußball-Liga gelang im März 1979 ein Transfer-Coup. Mit Gerd Müller († 75) unterzeichnete der größte deutsche Stürmer aller Zeiten einen gut dotierten Zweieinhalb-Jahres-Vertrag bei den Fort Lauderdale Strikers. Jetzt macht sich die MLS daran, den nächsten Müller-Coup zu landen.
Nach SPORT BILD-Informationen gab es in der vergangenen Woche ein Board-Meeting in Chicago, an dem alle Klub-Bosse teilnahmen. Gemeinsam legten sie einen Spieler fest, von dem die ganze Liga profitieren soll: Thomas Müller ist ab sofort das Transferziel Nummer 1 für die MLS-Klubs.
Anders als die europäischen Ligen handelt die MLS als Gemeinschaftskonstrukt. Die Idee: Spielt ein großer Name in der Liga, profitieren alle Klubs davon.
Die größte Hoffnung auf den Müller-Coup liegt aktuell beim Los Angeles Football Club, dem Kooperations-Partner des FC Bayern in den USA. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen (57) hatte diese Idee in den Gesprächen mit der Müller-Seite eingebracht und treibt sie nun voran. Schon zuvor hatte Müller Angebote von den MLS-Klubs aus San Diego und Cincinnati.
Lässig auf dem E-Scooter: Erkennen Sie DIESEN Ex-Bayern-Trainer?
Interessant: Die New York Red Bulls, die sich ebenfalls mit einem Müller-Transfer beschäftigt haben, sollen beim Bayern-Profi nur geringe Chancen haben. Für RB wäre der Transfer ohnehin schwierig gewesen, da der Klub auf die Altersstruktur achten muss. Knackpunkt wäre zudem ein hohes zu erwartendes Müller-Gehalt, dass bei den Franchises für diese Saison weitgehend ausgeschöpft ist. Es sind aber nicht nur US-Klubs an einem Transfer interessiert.
SPORT BILD weiß: Müller möchte sich mit seiner Zukunftsentscheidung Zeit lassen. Spätestens in den ersten zwei Juni-Wochen will er sich festgelegt haben. Danach startet die Klub-WM am 14. Juni in den USA, bei der Müller für Bayern noch auflaufen wird. Wenn die MLS ihr großes Ziel durchsetzt, könnte Müller dann gleich in den Staaten bleiben.
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