Der HC Erlangen punktet sich weiter in Richtung Klassenerhalt der Handball-Bundesliga.
Held des 26:26 beim THSV Eisenach war zweifelsohne Viggo Kristjansson. Der Ausgleich zum Endstand war das 14. Tor des Isländers im Spiel. Obendrein gab er sechs Assists. Sein HPI (Handball Performance Index, mit dem die HBL Einzelleistungen vergleichbar macht): 100! Mehr geht nicht.
Keine Frage: Dieser Spieler hat in Top-Form im Abstiegskampf der Bundesliga eigentlich nichts zu suchen.
Handball: 14 Tore! Erlangen bejubelt Bundesliga-Versicherung
Trainer Johannes Sellin bei Dyn: „Viggo ist ein Gewinn für die Mannschaft. Er ist in den entscheidenden Phasen völlig abgezockt.“ Vor allem bei dieser Szene: Torwart-Legende Silvio Heinevetter legte er einen Siebenmeter per Heber frech zum 18:19 ins Netz.
Sellin grinst: „Da kräuseln sich mir die Haare auf. Aber am Ende ist er drinne. Viggo gibt der Mannschaft viel – auch in der Kommunikation. Ich sehe hier eine Mannschaft, die zusammenhält und zusammenarbeitet.“
[–>Kristjansson wurde erst in der Winterpause vom Ligarivalen SC DHfK Leipzig geholt. Erlangen ließ sich das eine Ablöse von 300.000 Euro kosten. Eine kluge Investition. Denn in dieser Verfassung wird der Isländer, dessen Vertrag auch für die 2. Liga gilt, zur Nichtabstiegsversicherung.
„Die verarschen uns!“: Frust-Auszeit von Handball-Star
Sellin ist sich ohnehin sicher, dass der HCE in der Bundesliga bleibt. Nicht nur wegen Kristjansson. Der Coach: „Unsere Abwehr hält die Gegner im Verbund mit den Torhütern bei relativ wenig Toren. Mit dieser Abwehr werden wir die Liga halten. Der Glaube ist da.“
Nur 13 Tore fehlen Erlangen nun noch zur punktgleichen SG Bietigheim, die auf dem ersten Nichtabstiegsplatz thront.
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