Zwei Punkte fürs gelungene Magdeburger Oster-Wochenende!
Der SCM besiegt die Rhein-Neckar Löwen 30:27 (13:11) am Ostersamstag und bleibt damit weiter den Füchsen Berlin und Melsungen auf den Fersen im Meisterkampf. Weiterhin haben die Magdeburger nur einen Minuspunkt mehr.
Großen Applaus gibt’s schon vor dem Anpfiff: Christian O’Sullivan (33) macht sich mit den übrigen SCM-Jungs warm und steht erstmals in diesem Jahr wieder im Kader. Der Norweger hatte sich bei der Handball-WM im Spiel gegen Spanien am Knie verletzt und musste im Februar operiert werden.
O’Sullivan sieht von der Bank, dass die Löwen mit leichten Vorteilen in die Partie starten. Die erste SCM-Führung gibt es nach neun Minuten (4:3). Mehr als zwei Tore trennen die beiden Top-Mannschaften in der ersten Hälfte nie.
[–>Nach 22 Minuten (10:8) nimmt Magdeburg-Coach Bennet Wiegert (43) die erste Auszeit, meckert: „Schuld sind wir trotzdem selber. Ruhig bleiben jetzt. Wir eiern hier rum. Da ist das Tor.“
Die Torausbeute schmeckt dem SCM-Trainer noch nicht. Hinten glänzt dafür Keeper Sergey Hernández mit 8 Paraden und gewinnt das Torhüter-Duell mit Nationalkeeper David Späth (5 Paraden) in der ersten Halbzeit. Deshalb geht Magdeburg auch mit einem leichten Vorsprung in die Pause (13:11). Doch für beide Teams ist noch alles drin.
Späth sagt selbstbewusst bei Dyn: „Wir kommen hierher, wollen das Spiel gewinnen. Wir spielen eine gute erste Halbzeit, müssen noch ein bisschen cleverer sein und in der zweiten Halbzeit genauso auftreten wollen.“
Dann legt er nach: „Die Abwehr steht gut. Wir kriegen die Würfe, die wir haben wollen, im Positionsspiel. Eher vorne machen wir die leichten Fehler. Saugstrup läuft alleine vier Gegenstöße. Das darf uns einfach nicht passieren. Wir müssen vorne cleverer werden.“
„Die verarschen uns!“: Frust-Auszeit von Handball-Star
Gelingt den Löwen nicht. Stattdessen baut Magdeburg die Führung rasch aus (22:16/44.). Da muss Wiegert in der Halbzeit genau die richtigen Worte in der Kabine gefunden haben. Doch die Hinze-Jungs lassen sich nicht hängen und nehmen den Kampf an. Acht Minuten vor Schluss sind sie mit zwei Toren dran (24:26).
Doch mehr ist nicht drin, weil der SCM in der ausverkauften GETEC Arena die Nerven behält. Endstand: 30:27. Stark: Hernández mit 13 Paraden.
Dank dieses Erfolgs können die Magdeburg-Stars Ostern genießen und selbstbewusst in das wichtige Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen Veszprem am Mittwoch (18.45 Uhr/Dyn) starten.
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