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TSV Hannover-Burgdorf
Uscins Renars
„Es war ein großer Kampf von uns, alle haben extrem gefightet. Am Ende hat es nicht gereicht, weil wir es nicht hinbekommen haben, in der Abwehr besser zu verteidigen. Dann wirft Berlin halt 37 Tore mit seiner unglaublichen Qualität. Am Ende war es absolut gerechtfertigt.“
Das sagte Nationalspieler Renars Uscins (22) nach der 33:37-Niederlage seiner TSV Hannover-Burgdorf bei den Füchsen Berlin. Sechs der 37 Berliner Tore erzielte ein Spieler, der in der 16. Minute eigentlich hätte Rot sehen müssen. Die Schiedsrichter- und Regel-Diskussion in der Daikin Handball-Bundesliga wird dadurch erneut befeuert.
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Hatte der Handball-Videobeweis hier Pause?
Spielminute 15:42, Hannover-Burgdorf führte 8:6 und war in Ballbesitz. Spielmacher Marian Michalczik tankte sich an den Kreis durch, beim Abschluss greift ihm Mijajlo Marsenic in den Wurfarm. Eine bei Handballern seit jeher gefürchtete Aktion, weil solche Szenen schlimme Verletzungen in der Wurfarm-Schulter zur Folge haben können.
Michalczik krümmte sich vor Schmerzen, musste auf der Platte behandelt werden. Das Schiedsrichter-Duo Julian Köppl und Denis Regner bemühte den Videobeweis NICHT, entschied aber auf Siebenmeter, Michalczik musste dem Regelwerk folgend die folgenden drei Angriffe zuschauen.
Marsenic bekam KEINE persönliche Strafe und erzielte bis Spielende noch vier Treffer zum verdienten 37:33-Sieg seines Teams.
[–>All das geschah genau eine Woche nach dem Final4 um den DHB-Pokal, in dessen Nachgang Nationalmannschafts-Spielmacher Juri Knorr das Wort via Instagram erhob und im Nachklapp des Pokal-Showdowns deutliche Kritik am Umgang mit dem Videobeweis („Oberliga-Niveau beim Videobeweis“) übte.
Mit seiner Kritik zielte Knorr unter anderem auf eine mit dem Marsenic-Foul an Michalczik vergleichbare Szene ab, von der der Mannheimer selbst betroffen war. Im kleinen Pokal-Finale gegen den HBW Balingen-Weilstetten griff Balingens Magnus Grupe in Knorrs Wurfarm.
Nach Videobeweis gaben die Schiris Nils Blümel und Jörg Loppaschewski dafür eine Zeitstrafe und keine Rote Karte.
Die Reaktion ist kaum zu fassen: Handball-Star kriegt Ball voll ins Gesicht
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