Das 103:81 in Chemnitz war eine Alba-Machtdemonstration. Neunter Sieg aus den letzten 13 Spielen. Doch wo stehen die Berliner jetzt in der BBL-Tabelle? Immer noch Zehnter, dem allerletzten Play-in-Platz …
„Wir kämpfen um einen Play-off-Spot. Ich bin nach wie vor zuversichtlich, dass wir es schaffen“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda vor dem Spiel. „Ob wir die Play-ins vermeiden können, werden wir sehen. Es ist alles sehr eng zusammen.“
„Das ist ein Fehler!“: Darf dieser Wurf zum Bayern-Sieg überhaupt zählen?
Allerdings. Alba (16-14) hat bei noch zwei ausstehenden Spielen die gleiche Anzahl an Siegen wie der Fünfte Heidelberg (16-12), nur einen weniger als der Dritte Braunschweig (17-11).
Die Top 6 sind direkt für die Play-offs qualifiziert, die Ränge sieben bis zehn müssen in die Play-ins.
Und schon am Mittwoch geht’s zum nächsten Play-off-Duell beim Sechsten MBC (15-13). Zum Hauptrunden-Abschluss (8.5.) ist dann Absteiger Göttingen in Berlin zu Gast.
Alba-Boss Himar Ojeda erklärt den Zick-Zack-Kurs der Berliner
Doch seit dem ersten Spieltag (80:97 Niederlage in Hamburg) bleibt es eine gigantische Achterbahnfahrt.
Ojeda versucht, den Zick-Zack-Kurs zu erklären: „Wir haben immer wieder Probleme seit Beginn der Saison. Wir konnten bis heute kein solides Fundament bauen, das macht man eigentlich zu Saisonbeginn. Dadurch ist alles schwieriger. Und etwas wackeliger in jeder Situation.“
[–>Doch wie viel Potenzial das Team von Coach Pedro Calles hat, war in Chemnitz zu sehen. Zeitweise mit 42(!) Punkten (75:33) vorn. Knapp 46 Prozent Trefferquote bei den Dreiern. Und unfassbare 68 Prozent bei den Zweiern.
Endlich mal wieder Grund zum Lächeln: Albas Sportdirektor Himar Ojeda
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Das Problem: Sollte Alba in die Play-ins (Platz 7 bis 10) müssen und diese überstehen, wäre Bayern (1.) oder Ulm (2.) der erste Gegner im Viertelfinale. Und ein frühes Aus für den Vize-Meister realistisch.
Bemerkenswert: Bei allen Wett-Büros ist Alba (1:5) hinter den Bayern (1:1,40) Titelkandidat Nummer zwei, deutlich vor Ulm (1:15) und Ludwigsburg (1:17).
Für Ex-Alba-Spieler und Dyn-Experte Heiko Schaffartzik (41) keine Überraschung: „Alba ist, und das sage ich schon die ganze Saison, viel besser als der Tabellenplatz. Und das werden wir hinten raus auch sehen.“
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