Die Sehnsucht nach Stars ist groß beim BVB. Vor allem nach solchen, die spielerischen Glanz und Glamour versprühen. So ist es kein Wunder, dass Carney Chukwuemeka (21) nach nur 218 Liga-Minuten bereits zu den Publikumslieblingen gehört.
Der Mittelfeldspieler ist bis Saisonende vom FC Chelsea geliehen, dann kann der BVB ihn für die fixe Ablösesumme von 35 Millionen Euro kaufen. Was jedoch deutlich komplizierter wird als bislang angenommen. Denn: Nach SPORT BILD-Informationen läuft die Kaufoption für Chukwuemeka noch vor der anstehenden Klub-WM (14. Juni bis 13. Juli) ab. Die Bosse müssen sich also zeitnah nach Bundesliga-Saisonende überlegen, ob sie die Summe aufbringen können.
[–>Würde die Klausel erst später ablaufen, hätte die Borussia das Geld für ihn bei dem Turnier in den USA erspielen können. Bis zu 100 Millionen Euro kann die Borussia dort einnehmen. Im Erfolgsfall hätte die Ablöse für Chukwuemeka also kaum ein Problem mehr dargestellt. So müssen die Verantwortlichen nun zocken – oder auf den Transfer verzichten.
Fest steht: Die Idee, den Preis bei Chelsea zu drücken, ist absolut unrealistisch. Chukwuemeka hat in seinem Kontrakt in England eine Ausstiegsklausel verankert, die bei rund 40 Millionen Euro liegt. Schon bei der Kaufoption kam Chelsea-Bosse den Dortmundern ein Stück weit entgegen. Auf noch mehr Geld will der Premier-League-Klub keinesfalls verzichten.
[–>Im vergangenen Halbjahr bekam Chukwuemeka bei Chelsea keine einzige Einsatzminute, kam im Winter mit Fitness-Rückstand und Knieproblemen zum BVB. Trainer Niko Kovac (53) arbeitete mit ihm massiv an seinem körperlichen Zustand – trotz der kleineren Verletzungen, die der Mittelfeldspieler in den vergangenen Wochen erlitt. Die Meinung der Verantwortlichen: Chukwuemeka sei noch lange nicht bei einhundert Prozent, könnte nach einer Saisonvorbereitung mit dem BVB noch deutlich stärker aufspielen.
Dafür müsste Dortmund ihn jedoch vorher fest verpflichten…
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