Ist Alba tatsächlich auf dem Weg in die BBL-Playoffs? Ein Sieg im vorletzten Spiel gegen den MBC (Mittwoch/ 18.30 Uhr) und der Vize-Meister hätte zumindest die Playins sicher.
Alba (16-14) ist Zehnter, der MBC (15-13) Neunter. Um auch im direkten Vergleich vor dem Weißenfelsern zu stehen, brauchen die Berliner einen deutlichen Sieg. Denn das Hinspiel ging mit 76:94 an den Pokalsieger.
„Das ist ein Fehler!“: Darf dieser Wurf zum Bayern-Sieg überhaupt zählen?
Einer, den an der überraschenden Pleite im Dezember keine Schuld trifft, ist Matt Thomas (30), mit 14,5 Punkten pro Spiel Albas bester Schütze.
Vorm MBC-Spiel: Albas Scharfschütze Matt Thomas mit überraschendem Geständnis
Die Formel ist ganz einfach: Trifft Thomas, siegt Alba: Bei den letzten fünf Siegen versenkte er 62 Prozent seiner Dreier, traf 20 von 35 Würfen. Sein Erfolgsrezept: Nicht nachdenken. „Ich denke nicht, wenn ich schieße. Das hilft“, so Thomas im Gespräch mit SPORTBILD.
[–>Dass die Weißenfelser eine richtig starke BBL-Saison, inklusive Pokalsieg, spielt, hat Thomas natürlich auch registriert. Ist ihm aber relativ egal. „Wir sollten uns mehr Gedanken über uns machen, nicht über den Gegner“, so seine pragmatische Einstellung vor dem Spiel in der Uber Arena.
Matt Thomas im Duell gegen den Chemnitzer Tischler
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Denn eine Niederlage, wie vor einer Woche in Würzburg, können sich die Berliner zwei Tage vor Ende der Hauptrunde nicht mehr leisten. Bei den Unterfranken traf Alba nur knapp 55 Prozent seiner Freiwürfe, also schlechter als Thomas Dreier trifft. „Freiwürfe sind extrem mental. Und natürlich ist es schwer, Spiele zu gewinnen, wenn man 12 Freiwürfe nicht trifft“, so Thomas über die Pleite in Würzburg.
Der Amerikaner, der insgesamt 139 Spiele in der NBA für Toronto, Utah und Chicago absolvierte, hat schon früh Gefallen an den Distanzwürfen gefunden. „Ich war mein ganzes Leben ein guter Schütze, bereits in der Highschool“, erzählt Thomas, der auch sehr gut Golf spielt (Handicap 8). „Im College habe ich mein Handwerk perfektioniert.“
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