UN-FASS-BAR!
Was war das für ein irres Finale …
Meister-Entscheidung vertagt!
Eine Stunde lang hatte man das Gefühl, die Bayern hätten keine Lust, in Leipzig Meister zu werden…
Lieber zu Hause vor den eigenen Fans …
Lieber mit dem noch immer titellosen Harry Kane in der Startelf …
Lieber, wenn man danach vielleicht doch zum Feiern nach Ibiza reisen darf …
[–>Und dann schlagen sie doch noch zu! Und wie!
Bayern führt bis zur vierten Minute der Nachspielzeit mit 3:2 bei RB, wäre zum 34. Mal Deutscher Meister. Und dann kommt Poulsen und knipst mit dem 3:3 der Meister-Party das Licht aus …
Leverkusen kann mit einem Sieg am Sonntag in Freiburg zwar noch bis auf sechs Punkte rankommen, doch das um 30 Treffer bessere Torverhältnis der Münchner bedeutet, dass den Münchnern der Titel nur noch theoretisch zu nehmen ist. Gewinnt Bayer in Freiburg nicht, wäre Bayern am Sonntag auch rechnerisch endgültig Sofa-Meister. Ein Schalen-Beigeschmack für die Münchner …
So oder so: Es wird ein verdienter Titel – auch wenn es schon vor dem Anpfiff einen Party-Dämpfer gibt. Bayern-Boss Eberl kassiert den Plan der Spieler, im Falle eines Sieges eine Meister-Party-Reise nach Ibiza anzutreten. „Gehört sich nicht“, verkündet er bei Sky.
No Party? Dann auch erstmal no Leistung …
Nach Eberl sind die Leipziger dran, den Spielverderber zu geben.
Sesko trifft nach Urbig-Ausrutscher mit einem herrlichen Außenrist-Fernschuss, Klostermann erhöht per Kopf noch vor der Pause.
Von Bayern? In der ersten Halbzeit überhaupt nix zu sehen. Erst nach der Pause dreht sich das Spiel – und das Ergebnis. Eric Dier und Michael Olise egalisieren innerhalb von 45 Sekunden, um 17.12 Uhr schießt Leroy Sané das Tor zum 3:2 – und zum vermeintlichen Titel! Bis eben Poulsen kommt …
Die Münchner werden am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Gladbach ausgelassen feiern, da bin ich mir sicher.
Auf die Bosse wartet trotzdem jede Menge Arbeit.
Denn die nationale Konkurrenz ist das eine – der internationale Vergleich das andere.
Und da haben die Bayern in dieser Saison große Schwächen gezeigt. Die Niederlagen bei Aston Villa (0:1), Barcelona (1:4), Feyenoord (0:3), das Dusel-Weiterkommen gegen Celtic Glasgow in den Playoffs, das Ausscheiden im Viertelfinale gegen Inter.
Im Konzert der ganz Großen süielte Bayern zuletzt eher die zweite Geige.
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