Über die letzten Wochen bei Bayern hat Markus Babbel (52) eine klare Meinung.
Zwischen der bereits gewonnenen Meisterschaft und dem letzten Spieltag an diesem Wochenende äußerte sich der Ex-Bayern-Profi über seinen einstigen Klub. Gegenüber „ran“ rechnet er mit den Klub-Verantwortlichen ab.
[–>Babbel: „Da sind die Bayern-Bosse einfach unfassbar schlecht.“ Damit bezieht er sich auf die Art, wie der Abschied von Thomas Müller (35) kommuniziert wurde. Nach 25 Jahren im Verein und 750 Pflichtspielen für die Profis ist in diesem Sommer Schluss für ihn in München. Über das Ende ärgert sich Babbel.
Der ehemalige Verteidiger: „Das kann der FC Bayern irgendwie nicht. Ich weiß auch nicht, was so schwer ist, solche Ikonen des Klubs wie Müller würdig zu verabschieden.“ Babbel selbst absolvierte 261 Partien für Bayern. Dreimal wurden sie zusammen Meister (1997, 1999, 2000), dazu gewannen sie zweimal gemeinsam den DFB-Pokal (1998, 2000).
Er wollte abhauen und dann …: Lustiges Katakomben-Video von Müller!
Babbel: „Offenbar hat sich keiner getraut, dem Thomas das mitzuteilen, dass es sportlich vorbei ist. Aber das war schon lange vor ihm so, schon zu Franz Beckenbauers Zeiten. Immerhin hat Thomas Müller am Samstag seinen gebührenden Abschluss bekommen.“
Kritik gibt’s auch für den Ibiza-Trip der Münchner unter der Woche. Der Ex-Nationalspieler Babbel (51 Länderspiele): „Erst sagst du Hüh, dann Hott – dabei sehe ich nichts, was sich geändert hat. Bei einem Gegner wie Werder Bremen, für den es um nichts mehr geht, hätte ich es noch nachvollziehen können.“
Geheim-Landung im Video: Hier kommen die Ibiza-Bayern zurück!
Aber: „Hoffenheim kämpft noch um den Klassenerhalt. Der Fan, der da ein Ticket gekauft hat, der erwartet eine Top-Leistung von den Spielern. Das kann man von Profis auch erwarten, deshalb verdienen sie sehr viel mehr als der Kreisliga-A-Kicker, der als Meister nach Mallorca fliegt und sich dort die Hucke zusäuft. Da hat sich Bayern nicht mit Ruhm bekleckert.“
Auch zur Zukunft von Leroy Sané (29/Vertrag läuft aus) hat Babbel eine eindeutige Meinung: „So wie es sich für mich angehört hat, waren beide Seiten relativ klar. Und wenn dann einer kommt und das nochmal neu diskutieren will, musst du als FC Bayern jetzt auch sagen: Bis hierhin und keinen Zentimeter weiter. Meine Meinung zu Sané war eh, nicht zu verlängern. Jetzt hat er die Verantwortlichen aufgrund der Leistung in den letzten ein, zwei Monaten zum Umdenken gebracht. Aber deshalb würde ich ihm keinen Cent mehr geben.“
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