Das sind Statistik-Zahlen, die man bei ihm nicht kennt. Marius Steinhauser (32), Kapitän der TSV Hannover-Burgdorf aus der Daikin Handball-Bundesliga, schleppte bei der 28:34-Niederlage in Magdeburg eine Null mit nach Hause.
Steinhauser ist an Toren gemessen der beste Rechtsaußen der Liga (177). Beim SC Magdeburg traf er nur vom Siebenmeterstrich, alle Versuche aus dem Feld landeten nicht im Tor. „Steini“ war nicht der einzige Linkshänder mit Tor-Krise.
Handball-Stars im Formloch
Die komplette rechte Angriffsseite der Niedersachsen erwischte einen schwarzen Abend in der Magdeburger Arena. Nationalspieler Renars Uscins (23) erzielte bei fünf Fehlwürfen ebenfalls nur zwei Tore. Steinhauser und er gingen mit lediglich 28,6 Prozent Effektivität von der Platte. So gewinnt man in Magdeburg zwar an Erfahrung, aber keine Punkte.
„Wir sind natürlich sehr unzufrieden. Das haben wir uns vom Start weg anders vorgestellt“, gab Trainer Christian Prokop (46) nach der Niederlage zu. „Wir wollten das Ergebnis ein Stück weit auf unsere Seite ziehen, haben aber, was die Siebenmeterquote und die Quote von Außen in der Nahwurfdistanz angeht, gerade in der ersten Viertelstunde total geschludert.“
[–>Viel schlimmer war für Prokop, was danach daraus wurde: „Wir lassen uns dann ein bisschen auseinanderdividieren, meckern zu viel und lassen uns von einer sehr tollen und aggressiven Atmosphäre auch ein bisschen reizen, sodass wir nicht richtig zu unserem Spiel finden.“
Das Beste an der Niederlage ist, dass Hannover-Burgdorf dennoch kaum noch aus den Top6 der Liga zu verdrängen ist. Nächster Gegner von Prokops Mannschaft ist nächsten Mittwoch (19 Uhr, live bei Dyn/Anzeige) der fast feststehende Absteiger 1. VfL Potsdam.
Klar ist aber auch, dass die Potsdamer mit einer Durchschnitts-Wurfquote von nur 57,1 Prozent wie in Magdeburg schwer zu schlagen sein werden.
Kommentator fassungslos: Ist DAS der schlechteste Wurf der Handball-Saison?
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