Liverpool hat den Pott sicher – aber das darf niemals ein Grund sein, vom Gas zu gehen, meint Roy Keane!
Die England-Legende hat die „Reds“ nach ihrer enttäuschenden Leistung in den letzten drei Spielen scharf kritisiert. Denn: Nach dem Gewinn der Premier League gab es nur ein mageres Pünktchen. „Liverpool hat abgeschaltet“, sagte Keane im „Stick To Football“-Podcast von „Sky Bet“. „Das nervt mich. Es spielt keine Rolle, dass sie die Liga gewonnen haben.“
Trainer Arne Slot (46) nutzte die Chance, um seine Startelf zu rotieren und gegen Chelsea, Arsenal und Brighton ein wenig zu experimentieren.
Arne Slot (46) verzichtete u. a. gegen Brighton auf Innenverteidiger Virgil van Dijk (33)
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Angesichts des dichten Spielplans und der extremen Anforderungen an die Spieler könnte eine Pause für Stars wie Ryan Gravenberch und Alexis Mac Allister zu Beginn der nächsten Saison von Vorteil sein. Doch Keane sieht das anders: „Die Ersatzspieler und die B-Mannschaft kommen rein – was für eine Botschaft ist das? Ich denke mir da nur: ,Kommt schon – zeigt ein wenig Klasse!‘ Salah schießt ein Tor und macht Fotos – mitten im Spiel!“
[–>Slot hatte bereits erklärt, dass er einigen überlasteten Spielern eine Pause gönnen will. Was der Mannschaft dabei in die Karten spielt: Die „Reds“ nehmen nicht an der Klub-WM teil und haben daher einen längeren Sommer als beispielsweise Manchester City. Und: Auf dem Transfermarkt will Liverpool auch groß zuschlagen – der Klub hat mehrere hundert Millionen Euro in Aussicht gestellt, die Slot ausgeben kann.
Nach Politik-Karrierestart: Mucki-Mesut wird immer breiter
Ex-Liverpool-Star Jamie Carragher (47) äußerte sich ebenfalls zu der umgestellten Startelf: „Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass wenn bei großen Teams fünf oder sechs gesetzte Spieler fehlen, man das deutlich merkt. Liverpool zum Beispiel – wenn Torwart Alisson fehlt, ist das ein großer Nachteil.“
Gegen Brighton stieß Carragher aber vor allem Liverpools Innenverteidigung ohne Virgil van Dijk übel auf. „Das ist kleine Kritik – aber: Bei keinem noch so großen Team gibt es elf Weltklasse-Spieler. Normalerweise sind es fünf oder sechs – die anderen hängen an deren Rockzipfeln.“
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