Jetzt ist es offiziell!
Am Dienstag hatte BILD berichtet, dass sich die Telekom mit ihrem Pay-Angebot MagentaTV die Live-Rechte für alle 104 Spiele der WM 2026 gesichert hat. Das ist nun wie erwartet am Freitag offiziell verkündet worden.
Die komplette WM 2026 sehen die TV-Zuschauer also bei Telekom!
Auch die ersten zwei Personalien sind jetzt bekannt. Demnach wird Johannes B. Kerner als Moderator, Wolff Fuss als Kommentator im Einsatz sein.
Neben der WM 2026 hat sich die Telekom auch die Rechte für die Frauen-WM 2027 sowie die U20-WMs 2025 und 2027 gesichert. Damit umfasst das Paket insgesamt 272 Spiele.
[–>104 Spiele umfasst die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada (11. Juni bis 19. Juli). Mit 48 Mannschaften sind so viele wie noch nie am Start.
Wolfgang Metze, Geschäftsführer Privatkunden bei der Telekom: „Wir freuen uns, dass uns dieser Rechte-Coup gelungen ist. Wir werden all unseren Kundinnen und Kunden rund um die Uhr alle Spiele, Highlights, Clips und Interviews auf allen Geräten zugänglich machen. Und das unabhängig davon, ob sie MagentaTV zuhause, auf dem Weg zur Arbeit oder im Urlaub schauen.“
Möglich ist, dass die Telekom Sublizenzen an andere TV-Sender vergibt. Bei den TV-Rechten der Heim-EM 2024 war der Bonner Konzern bereits nach diesem Modell verfahren. Die Telekom sicherte sich das Turnier und verhandelte dann mit ARD und ZDF über Sublizenzen.
Damals kam es zu einem Rechte-Tausch: MagentaTV konnte auch die EM 2021 und die WM 2022 zeigen, für die die Öffentlich-Rechtlichen die Rechte hielten. ARD/ZDF erhielten den Zugriff auf die EM 2024, zusammen mit RTL.
Laut Rundfunkstaatsvertrag müssen von Weltmeisterschaften alle Partien der deutschen Mannschaft, das Eröffnungsspiel sowie die Halbfinals und das Endspiel im frei empfangbaren Fernsehen ausgestrahlt werden.
Dass ARD und ZDF aus finanziellen Gründen nicht alle Rechte für die Weltmeisterschaften allein erwerben könnten, stellte ZDF-Intendant Norbert Himmler bereits früh fest: Das ginge nur mit weiteren Partnern.
Die WM-Rechte 2026 wurden ungewöhnlich spät von der Fifa ausgeschrieben: Da der Welt-Verband zunächst die Neuvergabe der Bundesliga-Rechte ab 2025/26 abwarten wollte, lud die Fifa erst am 9. Januar zur Abgabe von Geboten ein. Bis zum 13. Februar lief die Frist.
Bei der Bayern-Party: Kuriose Szene um Shirin David und Uli Hoeneß
This news was originally published on this post .
Be the first to leave a comment