Der SC Magdeburg bleibt im Rennen um die Meisterschaft und die beiden Champions-League-Plätze – aber wer denkt, das wird ein Spaziergang, kennt Star-Trainer Bennet Wiegert (43) nicht gut!
Nach dem souveränen 37:23 gegen Potsdam steht der SCM weiterhin mit 11 Minuspunkten in Lauerstellung. Weil die direkten Konkurrenten Berlin und Melsungen (je 10 Minuspunkte) sich am Donnerstag gegenseitig die Punkte wegnehmen, könnte Magdeburg dann vorbeiziehen – aber nur, wenn vorher am Mittwoch (19 Uhr/Dyn) in Erlangen gewonnen wird.
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Und genau da liegt das Problem. Wiegert warnt eindringlich: „Wenn man die Tabelle beobachtet und nicht bloß nach vorne guckt, sondern auch schaut, was da unten los ist, dann wird das maximal schwer für uns in den letzten vier Spielen noch bei Erlangen und Bietigheim aktiv zu sein, wo die Jungs ums Überleben kämpfen. Da wird keiner weiße Fahnen schwenken und uns durchwinken. Deshalb gucke ich nicht, was am Donnerstag passiert.“
Heißt: Statt zu träumen, wird gearbeitet – trotz Gala gegen Potsdam. Wiegert: „Ich bin natürlich sehr, sehr glücklich, wie wir das angegangen sind – mit welchem Fokus, mit welcher Seriosität, wir gestartet sind. Ich glaube, wir haben von Anfang an keine Fragezeichen aufkommen lassen, was wir hier vorhaben.“
Die Magdeburger ließen den Bundesliga-Absteiger nicht atmen – auch, weil es sich in Potsdam fast wie zu Hause anfühlte: „Wenn man in die Halle des Gegners einläuft und das Gefühl hat, dass es annähernd ein Heimspiel ist, das macht auch was mit einem. Ein toller Nachmittag für uns aus Magdeburger Sicht.“
[–>Trotzdem bleibt Wiegert seiner Linie treu: keine Rechenspiele! Auf die Idee, dass Platz zwei schon sicher sei, reagiert er scharf: „Nein. Das wäre schön, wenn das so wäre. Weil wir am Mittwoch spielen, und wir müssen am Mittwoch gegen Erlangen mindestens die gleiche Leistung abrufen, wenn nicht vielleicht sogar noch besser.“
Denn klar ist für ihn: „Die letzten vier Spiele – auch in der Taktung, wie sie liegen – sind schon maximal schwer. Deswegen können wir uns auch nicht lange mit Potsdam aufhalten, sondern gehen direkt weiter.“
Klartext von Wiegert: Erst liefern, dann träumen!
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