Prost, Heidelberg!
Die MLP Academics dürfen feiern: 92:64-Kantersieg gegen die Niners Chemnitz in eigener Halle und damit drin im Halbfinale der Easycredit Basketball-Bundesliga. Es war der dritte Sieg für das Team im Play-off-Viertelfinale (Modus: best of five) und damit das Ticket für München!
Im Halbfinale warten die Bayern, Spiel eins steigt am Sonntag in München.
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Am Spielfeldrand genießt eine Handball-Legende den Sieg. Uwe Gensheimer, Sportlicher Leiter von Handball-Klub Rhein-Neckar Löwen erklärt am Dyn-Mikro: „Ich war schon die letzten Jahre sehr oft hier in der Arena. Als Lokalpatriot hoffe ich natürlich, dass Heidelberg den Sack zu macht.“
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Gensheimer, hinter dem auch Löwen-Profi Juri Knorr sitzt, ist übrigens befreundet mit Heidelberg-Profi Paul Zipser (Punkte), der erneut stark unterm Brett für den verletzten Osun Osunniyi aushilft.
Heidelbergs Paul Zipser (l.) mit starker Leistung, verteidigt mit Ryan Mikesell (r.) gegen Niners-Spielmacher DeAndre Lansdowne
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Dennoch: Nach starkem Start, Heidelberg gewinnt das 1. Viertel 26:23, schimpft Trainer Danny Jansson schon wenig später in einer Auszeit: „Wir haben jetzt drei, viermal in Folge den Ball verloren, weil wir uns zu dumm angestellt haben.“
Die Worte sitzen, Michael Weathers führt die MLP Academics mit 16 Punkten zur Pausenführung (48:41).
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Die zweite Halbzeit startet kurios. Jacob Gilyard beginnt mit einem Freiwurf, bevor der Ball überhaupt ins Spiel gebracht wurde. Grund: Am Ende der 1. Hälfte hatte Heidelbergs Bakary Dibba ein Technisches Foul kassiert. Gibt einen Freiwurf, den der Chemnitz-Spielmacher nutzt.
Heidelberg bleibt heiß, zeigt „mehr Eier“, wie Kommentator Chris Schmidt feststellt. Zurecht! Das Heimteam dominiert weiter die Rebounds, greift auch am offensiven Brett jede Menge Bälle ab. Bitter für die Niners, Heidelberg setzt sich erstmals zweistellig ab (57:44)!
[–>Chemnitz-Coach Rodrigo Pastore brüllt in einer Auszeit: „Die wollen das mehr als wir! Ihr habt eine verf… Körpersprache!“
Autsch! 38:19 Rebounds nach dem dritten Viertel für Heidelberg, dabei 15 Offensiv-Rebounds!
„Ich bin etwas sprachlos“, muss Dyn-Experte Luis Figge einräumen. Ryan Mikesell macht per Dreier zum Ende des 3. Viertel im Prinzip schon den Deckel drauf – 67:48!
Das war’s, die Niners scheiden in dieser Saison bereits im Viertelfinale aus, standen letzte Saison noch im Halbfinale gegen Alba. Und Heidelberg freut sich auf mindestens ein Heimspiel gegen den Ex-Klub von Paul Zipser, die Bayern!
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