Pflicht erfüllt und das mehr als souverän!
Der SC Magdeburg gewinnt nach sehr solider Leistung 34:23 (16:12) bei Kellerklub HC Erlangen und stockt seine Tordifferenz in der Tabelle durch den Kantersieg ordentlich auf. Nicht unwichtig im Meisterrennen.
Der Deutsche Meister springt vorerst an die Spitze der Daikin Handball-Bundesliga und wird am Donnerstag (20 Uhr/Dyn und im kostenlosen Livestream bei SPORTBILD.de) gebannt nach Berlin zum XXL-Kracher im Titelkampf zwischen Füchsen und Melsungen schauen.
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Gut für den SCM: Im Kampf um mindestens Platz zwei und damit die Qualifikation für die Champions League war der Sieg superwichtig. Erlangen bleibt auf Rang 17 und damit auf einem Abstiegsplatz. Sonntag beim Tabellennachbarn in Bietigheim (16.) muss ein Sieg her!
SCM-Linksaußen Lukas Mertens: „Wir müssen einfach das machen, was wir jeden Tag machen. Eine gute Abwehr stellen, auch in den nächsten Spielen, dann bin ich guter Dinge, dass wir das noch schaffen können im Titelkampf. Es fühlt sich gut an, zum ersten Mal in dieser Saison Erster zu sein.“
Nikolai Link (l.) in seinem letzten Heimspiel für Erlangen im Kampf gegen SCM-Star Gisli Kristjansson
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Jubel beim SCM, Trauer beim HC! Nicht wegen der Niederlage, sondern wegen des letzten Heimspiels von Nikolai Link (35). Das Klub-Urgestein beendet nach 13 Jahren in Erlangen seine Karriere, stieg mit dem Team 2014 und 2016 in die Bundesliga auf und macht nun nach insgesamt 302 HBL-Spielen Schluss.
Link über sein letztes Heimspiel: „Wahrscheinlich wird es nach dem Spiel krass werden. Ich werde im Spiel versuchen, den coolsten Job, also Handball-Profi zu sein, noch mal voll auszuleben. Wir werden alles geben und manchmal ist im Handball alles möglich.“
[–>Aber nicht an diesem Abend vor 7500 Zuschauern in der Arena Nürnberg. Bei 2:5 nimmt Erlangen-Trainer Johannes Sellin die erste Auszeit. „Die hat absolut gewirkt“, stellt Kommentator Florian Schmidt-Sommerfeld wenig später fest, der HC auf 5:6 dran. Enger wird’s aber nicht mehr …
Kantersieg in Erlangen: SC Magdeburg ballert sich an Bundesliga-Spitze
Der SC Magdeburg zieht davon, angeführt von den Isländern Omar Ingi Magnusson (9 Tore/3 durch Siebenmeter) und Gisli Kristjansson (8 Tore): 6:11 aus Erlanger Sicht, zur Pause dann 12:16. Die zweite Hälfte wird bitter für den HC, Mitte der zweiten Halbzeit ist das Ding durch, der SCM 25:18 vorn und zieht bis zum Ende voll durch und stellt den Vorsprung sogar auf zweistellig.
Bester Werfer für Erlangen: Viggo Kristjansson (7 Tore/alle durch Siebenmeter/0 von 6 aus dem Feld).
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