Sie reisten mit drei Niederlagen hintereinander in der Daikin Handball-Bundesliga an und fahren mit der vierten am Stück wieder nach Hause.
Der frisch gebackene European-League-Sieger SG Flensburg-Handewitt besiegt die TSV Hannover-Burgdorf 34:32 (17:16) in einem Spiel, in dem es außer um zwei Punkte um nichts mehr geht, wie sich um 16.54 Uhr herausstellt.
Handball-Bundesliga: Nach 18 Minuten ging es um nichts mehr
Als die Partie des TBV Lemgo Lippe gegen den SC Magdeburg beendet wird, ist für Flensburg und Hannover-Burgdorf alles geregelt. Lemgo kann durch die 29:31-Niederlage nicht mehr in den Kampf um die Top 6 eingreifen.
Für das Spiel in Flensburg bedeutet das nach erst 18 gespielten Minuten: Keiner hat mehr Sieg-Druck, beide Teams können kommende Saison für die European League planen. Es entwickelt sich eine Art Testspiel mit wenig Wettkampf-Charakter, vielen Toren und lustigen Fehlpässen.
Die Entscheidung bei der „Ananas-Party“ fällt allerdings erst in der Schluss-Viertelstunde, als sich Flensburg vom 24:24 zum 31:27 (54.) absetzen kann. Von diesem Zwischenspurt erholt sich der Gast nicht mehr.
Fast zeitgleich verliert die U17 der TSV Hannover-Burgdorf auch das Rückspiel um die deutsche Meisterschaft mit 31:39. Neuer Titelträger ist die U17 des SC Magdeburg, die das Hinspiel 31:28 gewonnen hatte.
[–>HSG Wetzlar – Rhein-Neckar Löwen 30:30 (13:15)
Löwen-Trainer Sebastian Hinze hatte nach dem blamablen 26:33 gegen den TVB Stuttgart Konsequenzen gefordert. Das beherzigte seine Truppe zumindest in der ersten Hälfte. Der für seine Leistung gegen Stuttgart zu Recht heftig kritisierte National-Spielmacher Juri Knorr rehabilitierte sich mit elf Toren und dem Ausgleichs-Treffer 45 Sekunden vor dem Ende.
MT Melsungen – ThSV Eisenach 26:25 (16:13)
Ein Handball-Krimi in der Kasseler Rothenbach-Halle. Eisenach lag fast immer zurück und ging in der 56. Minute plötzlich 24:23 in Führung. Bemerkenswert, da Melsungen zu Hause bisher noch keinen Punkt abgegeben hatte. Dabei bleibt es auch, weil die Nordhessen mit einer Energie-Leistung die erste Heim-Niederlage abwenden. Und Torwart-Oldie Carsten Lichtlein (44) mit einer Parade in der letzten Sekunde den Sieg absichert.
Irrer Kempa-Trick aus 30 Metern!: Gummersbach zaubert gegen Löwen
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