Der letzte Eindruck bleibt immer haften. Auch bei Klubs aus der Daikin Handball-Bundesliga.
Die TSV Hannover-Burgdorf kann sich über Platz 6 und die erreichte Qualifikations-Runde zur European League freuen. Über die Schlussphase der Saison aber nicht ganz. Das 29:29 (17:14) gegen den THW Kiel war jedoch der erste Punkt nach vier Niederlagen in Serie. Der Minuslauf wurde über weite Strecken eindrucksvoll gestoppt.
Handball-Bundesliga: Hütte voll, Ende toll
9900 Zuschauer in der ZAG-Arena, Hannover-Burgdorf meldet zum zehnten Mal in dieser Spielzeit ausverkauft. Die Hütte ist rappelvoll, Hannover-Burgdorf legt los wie die Feuerwehr. Im Angriff durchdachte Aktionen und hinten erwischt Torwart Joel Birlehm einen Sahne-Abend.
Nach 18 Minuten steht der Nationalkeeper bei acht gehaltenen Bällen und 53 Prozent Paradenquote. Das bringt die 12:8-Führung gegen den Rekordmeister und neuen Pokalsieger, zur Pause führt Hannover-Burgdorf 17:14.
[–>Nach der Pause wird es eine enge Kiste, weil sich Kiel an seine Qualitäten erinnert. In der 37. Minute gleicht der Rekordmeister zum 19:19 aus. Das 22:21 (42.) ist Hannover-Burgdorfs 1000. Saisontor, Kiel schafft postwendend wieder den Ausgleich.
Die Entscheidung fällt in den letzten zwei Minuten. Hannover-Burgdorf verliert den Ball im Angriff, Kiel trifft zum 28:29, noch 75 Sekunden. Der Gastgeber versucht es mit dem siebten Feldspieler, scheitert aber an Kiels Torwart Andy Wolff. Kiel verliert auch den Ball, Siebenmeter für Hannover-Burgdorf in der letzten Sekunde – Marius Steinhauser trifft zum 29:29!
Nach der Partie wurden Vincent Büchner (27, nach Eisenach), Martin Hanne (24, nach Göppingen), Adam Nyfjäll (32, nach Lemgo), Tilen Strmljan (29, nach Ohrid/Nordmazedonien), Koray Ayar (25, in die Türkei) und Vlad Kulesh (29, Ziel noch unbekannt) offiziell und mit kurzen Zeremonien verabschiedet.
Am letzten Spieltag (Sonntag 15 Uhr, live bei Dyn) muss Hannover-Burgdorf zum VfL Gummersbach.
Wie geht das denn?: DIESES Tor zählt doppelt!
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