Die erste Enttäuschung war bei den MLP Academics Heidelberg groß. Doch nach dem Halbfinal-Aus gegen den FC Bayern überwiegt beim Überraschungsteam der Easycredit Basketball Bundesliga mittlerweile die Freude über das Erreichte.
Die Belohnung für eine historische Saison: Der Fast-Absteiger des Vorjahres spielt zum ersten Mal in der Champions League!
Anders als im Fußball ist die vom Weltverband FIBA organisierte Liga allerdings „nur“ der dritthöchste europäische Wettbewerb nach Euroleague und EuroCup.
[–>„Wir sind sehr stolz“, sagt Heidelbergs Sportlicher Leiter Alex Vogel (34) und betont. „Dennoch sind wir uns dieser großen Herausforderung natürlich bewusst.“
Die Fit/One Würzburg Baskets haben sich ebenfalls sportlich qualifiziert. Alba Berlin wurde als dritter deutscher Vertreter nach dem freiwilligen Rückzug aus der Euroleague auch als Siebter der Hauptrunde als einer der 29 garantierten Starter aufgenommen.
Der Tabellen-Dritte Löwen Braunschweig muss dagegen in der Qualifikation um einen der drei verbleibenden Plätze kämpfen.
Wer nächste Saison dabei ist: Champions-League-Überraschung in der BBL
Die Löwen waren letzte Saison im untergeordneten FIBA Europe Cup angetreten und hatten sich nach Viertel-Final aus wenig Chancen auf die Champions League ausgerechnet. Umso größer war nun die Freude über die Zusage! Boss Nils Mittmann (46): „Das ist großartig und spiegelt unsere stetige Weiterentwicklung wider. Die Teilnahme an der Qualifikation ist für uns auch eine wertvolle Chance, sich mit hochkarätigen Teams aus Europa messen zu können und wir glauben, dass dieses Turnier so früh in der neuen Saison viele positive Aspekte für unsere Mannschaft mit sich bringen wird.“
Sollten die Löwen in der Quali scheitern, rutscht das Team von NBA-Star Dennis Schröder (31) erneut in den Europe Cup.
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Die Auslosung der acht Vierer-Gruppen und der Qualifikation steigt am 2. Juli in Lausanne/Schweiz. Die drei Qualifikations-Turniere (je acht Teams) werden vom 23. bis 28. September ausgespielt. Der Wettbewerb startet schließlich am 7. Oktober.
Einziger deutscher Vertreter in der privatwirtschaftlich organisierten Königsklasse, der Euroleague, bleiben nach dem Rückzug von Alba die Bayern.
Der darunter angedockte EuroCup wird voraussichtlich Donnerstag seine Teilnehmer verkünden. Ratiopharm Ulm ist gesetzt, die Veolia Towers Hamburg sind trotz sportlich mäßiger Auftritte ebenfalls als Standort gewollt. Zuletzt hatten allerdings auch die Niners Chemnitz Ansprüche angemeldet.
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