Neuer Angriff auf die Spitze mit neuem Personal!
Handball-Topklub MT Melsungen hat noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und holt sich kurzerhand Verstärkung ins Boot. In der kommenden Saison wird Uladzislau Kulesh (29) für das Spitzenteam aus Nordhessen auflaufen. Der Weißrusse kommt ablösefrei von Ligarivale TSV Hannover-Burgdorf, wo sein Vertrag Ende Juni ausgelaufen war.
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Interessant: Kulesh erhält zunächst nur einen Kontrakt über sechs Monate – mit der Option auf eine Verlängerung bis Saisonende.
Die Verpflichtung ist auch noch eine Folge der großen Verletzungsmisere bei der MT in der abgelaufenen Rückrunde. So fällt etwa Aaron Mensing (27/Achillessehnenriss) noch längere Zeit aus. Dieses Loch im linken Rückraum soll zunächst Kulesh stopfen. MT-Sportvorstand Michael Allendorf (38): „Ich bin froh, dass Vlad so kurzfristig zu uns kommt. Er besitzt jene Fähigkeiten, die uns seit dem Ausfall von Aaron gefehlt haben.“
Mit Blick auf das straffe Programm, das spätestens mit dem Start der European League wieder auf die MT zukommt, „benötigen wir weitere personelle Unterstützung und Alternativen“, so Allendorf.
Kulesh über seinen Transfer: „Ich wollte unbedingt in der Bundesliga bleiben. Die MT hat eine sehr gute Mannschaft, die sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt hat.“ Und weiter: „Ich will mein Bestes geben und der Mannschaft helfen.“
In den zurückliegenden drei Spielzeiten ging 2,06 Meter-Hüne Kulesh für Hannover-Burgdorf auf Torejagd. Er war 2022 vom polnischen Spitzenklub Kielce, mit dem er in seinem letzten Jahr das Champions-League-Finale erreicht hatte, nach Niedersachsen gewechselt. Vergangene Saison traf er 62-mal in 28 Einsätzen in der Daikin Handball-Bundesliga.
[–>Die MT stand lange an der Spitze, musste am Ende den vielen Verletzten (sogar Torwarttrainer Carsten Lichtlein wurde reaktiviert) Tribut zollen und beendete die Saison auf Rang drei. Zudem zog man erstmals ins Final Four der European League ein.
Vor der Kulesh-Verpflichtung hatte Melsungen den Vertrag des verletzten Mensing bis 2028 verlängert und damit deutlich gemacht, dass man langfristig auf ihn setzt.
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